Das Kriegerdenkmal in Soboth! Nicht nur zu Allerheiligen ein Ort zum Nachdenken!

Die Zeit der Grenzkämpfe:

Für die Grenzgemeinde Soboth brachte das Ende des Ersten Weltkrieges bittere Ereignisse; denn sie wurde von jugoslawischen Truppen besetzt und dabei geplündert und geplagt. Damals ging durch die Abstimmung im Bergkirchlein St. Urban (Julisonntag 1920), wo sich die Sobother zu Österreich bekannten, ihr naturgegebenes Hinterland - das Drautal – verloren. Für die Bergbauern aus dem Grenzgebiet (Soboth, Laaken, Rothwein und St. Lorenzen) stellte das Drautal die einzige wirtschaftliche Verbindung dar. Dorthin lieferten sie ihr Holz und ihr Vieh, dort deckten die Bergbauern auch ihren geringen Bedarf.

Ein besonderes Denkmal!

Im Jahre 1924 wurde ein altes Pestkreuz zum Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges umgestaltet. Die Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen wurden von der Universität Wien als Grenzlandhilfe gestiftet. Im Jahre 1954 wurden die Tafeln für die Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges angebracht.
Schon während des zweiten Weltkrieges wurden Birkenkreuze mit Namenstafeln errichtet, die mit der folgenden Umzäunung aus Birkenholz die Form des heutigen Denkmales ergaben. Eine besondere und sehr aufwendige Art!

Wo: Kriegerdenkmal, 8554 Soboth auf Karte anzeigen
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