Saisonkarten ab 22. April
Das neue Freibad Stainz ist bereits befüllt

Viel Arbeit für einen einzigen Schlauch, 800 qm Wasservolumen zu befüllen | Foto: Gerhard Langmann
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Ein großer Moment auf dem Weg zur Eröffnung: Am vergangenen Donnerstag hieß es "Wasser marsch!" für das neue Freibad. In Summe müssen die Becken mit 800 qm Wasser befüllt werden. Eine erste Benützung wird Anfang, Mitte Mai möglich sein, die offizielle Eröffnung ist für den 28. Juni anberaumt.

STAINZ. Immer konkreter wird der Badebetrieb im neuen Stainzer Freibad. Was könnte diesen Umstand besser abbilden als die Tatsache, dass die Becken bereits befüllt sind. „Es darf ausschließlich Trinkwasser verwendet werden“, verriet das Bademeisterduo Hannes Perstling und Lukas Bonstingl, dass die Wasseranschlüsse zwar montiert sind, die Befüllung aber noch über einen Schlauch vorgenommen wurde. Das erklärt auch die Dauer der Befüllung von mehreren Tagen. Bevor „Wasser marsch!“ befohlen wurde und Bürgermeister Karl Bonstingl den bezüglichen Wasserhahn öffnen konnte, waren alle Edelstahlbecken mit Hochdruckreinigern gesäubert worden.

Danach wurden hintereinander das Kinder-, das Nichtschwimmer-, das Sportbecken mit den 25-m-Bahnen und der Sprungbereich (4 m tief) befüllt. „In Summe“, so Hannes Perstling, „fassen die Becken rund 800 Kubikmeter Wasser.“ Der Wasserbestand unterliegt hohen Qualitätskriterien, die laufend überprüft werden müssen. Über die vorgeschriebene Umwälzungsdauer (Durchlaufen des Reinigungskreislaufs) wird sichergestellt, dass sich in den Becken laufend gereinigtes Wasser befindet.

Vorgabe Ganzjahresgastronomie

Die zunehmend sauberer werdende Baustelle signalisiert, dass die Arbeiten an ihr Endstadium gelangen. Das betrifft in erster Linie die Außenanlagen wie Sprungturm, Ein- und Dreimeterbrett, Riesenrutsche, Kinderspielplatz und Liegewiese. Auch der endgültige Rasen ist bereits verlegt. Noch intensiv gearbeitet wird im Innenbereich, der die Technik, die Gastronomie, Spielflächen und das Dreh- und Schiebtorsystem beherbergt.

Dennoch: Der offizielle Eröffnungstermin steht mit dem 28. Juni fest, mit Beginn, Mitte Mai soll die Benützung der Anlage möglich sein. Frühentschlossene können ab dem 22. April im Bürgerservice ihre Saisonkarten abholen. Der vom Gemeinderat beschlossene Preis beträgt 165 Euro (Familie), 85 Euro (Erwachsene), 55 Euro (Jugendliche, Studenten), 35 Euro Kinder. Zudem werden Tages- und Nachmittagskarten aufgelegt sein. Ein Wort zur Gastronomie: Der Gastbetrieb (Landhof Steinbäck) ist ganzjährig ausgelegt und wird die Versorgung der Kindergärten und Schulen einbeziehen.

Musikerheim mitgeplant

Als Erinnerung noch einmal der Hergang der Planung: In Bürgerversammlungen wurde die gesamte Bevölkerung eingeladen, ihre Vorschläge einzubringen und zu vertreten. Das Konvolut an Ideen wurde gesammelt und den Teilnehmern am Architektenwettbewerb zur Umsetzung übergeben. Als Limit gab die Gemeinde einen Rahmen von 5 Mio. Euro mit, der allerdings in der Folge auf 7 Mio. Euro angehoben wurde. Als bester Vorschlag wurde vom Gemeinderat schließlich das Konzept von Florian Schober Architektur ZT Graz ausgewählt.

Es sieht einen Baukörper in Längsform vor, der das Areal in den Bade- und den Parkbereich trennt. Bei geöffnetem Dreh- und Schiebetorsystem sind beide Areale, in der badefreien Zeit nur die Parkbereiche zugänglich. Ein paar Ziffern: Es wurden 8.000 Kubikmeter Beton und 250 Kubikmeter Holz verarbeitet. Als Projekt der Zukunft wurde der Standort für das Musikerheim mitgeplant, das neben dem Musikverein Platz auch für die Musikschule und andere Institutionen bieten soll.

Viel Arbeit für einen einzigen Schlauch, 800 qm Wasservolumen zu befüllen | Foto: Gerhard Langmann
Ein Blick auf die Riesenrutsche, im Vordergrund der Nichtschwimmerbereich, dahinter das Ein- und Dreimeterbrett | Foto: Gerhard Langmann
Jeder Quadratzentimeter wurde gewissenhaft gereinigt | Foto: Gerhard Langmann
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