Der Gartenarchitekt vollendet seinen 85er

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Einer der profiliertesten und vielfach gefragtesten Spezialisten im Bezug auf Pflege der Natur und Gärten ist der Pirkhofer Herbert Pußwald, der am 4. Jänner die Vollendung seines 85. Lebensjahres feiern konnte.
Ein bewegtes Leben kennzeichnen den “umtriebigen” geborenen Grazer, der sich im Jahre 1962 in Pirkhof 101 seßhaft gemacht hat.
Zusammen mit Schwester Irmgard- in der Schweiz lebend- und Bruder Heinz- ebenfalls in Pirkhof - wuchs er in Graz heran und erlernte den Beruf des “Riemers und Sportsattlers” im Betrieb seines Vater in der Griesgasse und übte diesen Beruf auch 6 Jahre lang aus. Es lockte ihn aber die “weite Welt” und andere Beschäftigungen. So kam er nach Interlaken/Schweiz, wo er u. als Etagenportier und als Koch arbeitete. Aber auch das war für den “Steinbock”, der die Natur über alles liebt, nicht das Ideale. Er erlernte in der Scheiz den Beruf eines Landschaftsgärtners, wobei er sich auf eine harte Zeit einstellen musste. Täglich “waschelnass” und harte Arbeit bei jeder Witterung – und das 7 Jahre lang. Er erlernte diesen Beruf von der Pike auf – Gärtnerei mit Statikkenntnissen. Die Feststellung von ihm zum Unterschied mit der Schweiz:
“ Bei uns werden die ebenen Flächen verbaut, in der Schweiz werden die Häuser auf den Berg gebaut und die ebenen Flächen für den natürlichen Wachstum genutzt”.
Sieben Jahre lang arbeitete er in der Folge bei der Grazer Fa. Derler in der Grünanlagenbetreuung als Obergärtner- wobei u. a. auch das gesamte Areal des Schlosses Eggenberg in seinem Verantwortungsbereich lag.
Ja und 1962 kam der “Umzug” nach Pirkhof zum Besitz seiner Eltern, den er komplett umbaute und terrassenförmig anlegte.
Privat hatte er nicht soviel Glück und Erfolg- von seiner ersten Frau, mit der 24 Jahre lang verheiratet war und die ihm 1957 einen Sohn schenkte , wurde er geschieden, mit seiner zweiten Frau war er 5 Jahre lang verheiratet und seither ist er seit über 20 Jahre alleinstehend, wobei er 1995 in Pension ging:
“Auch wenn ich in Pension bin, die Natur wächst trotzdem weiter und ist zu pflegen und es gibt immer jede Menge Arbeit- denn ich brauche die Natur” - und seine Kundschaften brauchen ihn, denn diese hat er weit und breit.
Die Gratulanten - Bgm Stephan Oswald seitens der Gmeinde und Pfarrer Trstenjak - konnte an einem seiner Schmuckstücke in Pirkhof 101 - einem Springbrunnen aus auserwählten Steinen- für das Gratulationsbild Aufstellung nehmen.

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