Der Kasperl kam in das Dachbodentheater

Mit dem Kasperl wurde die Theatersaison auch für die Kleinen eingeläutet. „Es wird eine tolle Geschichte“, hieß StainZeit-Frontmann Gerhard Pilz die kleinen und großen Besucher am vergangenen Donnerstag im Dachbodentheater willkommen.
Aber wo blieb der Kasperl? Das lautstarke Klatschen und die Beteuerung aller, da zu sein, lockte den roten Mützenträger vor den Vorhang. Mit ihm kam Freund Weißohr, der beim Backen eines Kuchens für das Geburtstagsfest des Königs freudig mitmachte. Doch er verstand wohl einiges falsch, denn anstatt eines Kochtopfes brachte er einen Lulu-Topf, statt eines Schneebesens einen Reisbesen mit und als royalrote Farbe wollte er Ketchup verwenden. Auch die Idee, das Backrohr auf 100.000 Grad zu erhitzen, war wohl nicht die beste.
Und dann noch das Malheur: Räuber Bruno raubte den beiden Kochkünstlern die Guglhupfform samt dem vorbereiteten Teig. Mehr noch: Auf der Suche nach der Form fiel Weißohr in eine tiefe Grube, aus der ihm der Kasperl mit seiner langen Mütze erst wieder heraushelfen musste. Dabei hörte er aber mit, wie Bruno und die Räuberfrau Fifi den Plan ausheckten, bei der Geburtstagsfeier den König auszurauben. Was dagegen tun? Kasperl und Weißohr hatten eine blendende Idee. Sie ließen die Tür zur Schatzkammer offen, in die sich die beiden Diebe blindlings stürzten. Sie ahnten nicht, dass Weißohr hinter der Tür stand und sie flugs verschloss.
„Wir freuen uns bereits auf das nächste Abenteuer", stimmte Gerhard Pilz gerne in das Klatschen und Mitsingen ein.