Hauptplatz als Festlocation

Das Aufstainzern wurde aus der Taufe gehoben

Premiere auf dem Hauptplatz: Mit dem Aufstainzern setzt Initiatorin Elvira Kos-Czerniecki auf Identifikation, Miteinander und Geselligkeit. Als Muster dient das Aufsteirern in Graz. Das Aufstainzern findet jeden Freitag ab 16 Uhr statt und bringt unterschiedliche Schwerpunkte auf den Hauptplatz.

STAINZ. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft! Dieser von Humphrey Bogart in „Casablanca“ gesprochene Schlusssatz könnte für das Aufstainzern der Anfangfür einen wunderbaren Treff auf dem Hauptplatz werden. „Wir wollen ein neues Format kreieren“, geht Initiatorin Elvira Kos-Czerniecki mit einer klaren Zielsetzung an den Start. Bewusst wird auf Identifikation mit dem Ort gesetzt. Dem Miteinander soll ein neuer Stellenwert eingehaucht und das gesellig-ungezwungene Beisammensein gelebt werden. „Der Hauptplatz soll belebt werden“, nennt Kos-Czerniecki einen weiteren Grund. Denn, so ihre simple Erkenntnis: „Der schönste Platz ist wertlos, wenn er nicht mit Leben erfüllt ist.“ Und so lädt die „Urig trifft Edel“-Boutiquechefin Woche für Woche Partnerinnen und Partner ein, die mit ihr das Aufstainzern gestalten. In den nächsten Wochen wird die Veranstaltung zu Saschas Bar, zu einer Modenschau, zu Stainz in Weiß, zu 1.000 und eine Nacht, zur Beach-Party, zur Sportclub-Fete oder zum Pensionistentreff umfunktioniert. Die Einladung, auf den Hauptplatz zu kommen, ergeht jedes Mal an alle Bewohner:innen, alle Freund:innen und alle Gäste von Stainz.

Breites Unterhaltungsangebot

„Den Gästen soll es an nichts fehlen“, wird das Motto bei jedem Aufstainzern sein. Und das tat es auch nicht bei der Premiere am vergangenen Freitag. „Es ist einfach wunderschön, so viele bekannte Gesichter zu sehen“, übernahmen Lukas und Dominik, die beiden Söhne der Firmeninhaberin, die Rolle des Moderators. Sie vergaßen nicht, die kulinarischen Vorzüge (etwa Kistenfleisch, Ripperl, Schnitzel und Kürbiskernbratwürstel von „Wiazhaus“-Chef Günter Kalthuber) und das Getränkesortiment der Skandal-Prosecco-Hütte (bleibt nun auf dem Hauptplatz, war früher im Freibad Stainz stationiert) anzukündigen. Unter Unterhaltung der Gäste fielen auch der Auftritt der „Äcross Liners“ aus Bad Schwanberg mit schwungvollem Stomp und Slide. Um das „Sainzertal“ und die „Rehbraunen Augen“ ging es beim Absetz-Duo Franz & Sepp, das die volkstümliche Welle forcierte, während DJ Lucky auf die ganze Bandbreite von Rock, Italo-Sound, Schlager und Austro-Pop setzte. Und das Glück der Kinder? Das fand sich wohl – wie der sinnige Spruch meint – auf dem Rücken der Ponys von Lisa Rexeis.

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