Der „Leutschacher Pepi“, wie er leibt und lebt...

Otto Paulitsch nimmt als „Leutschacher Pepi“ gerne Themen aus der Region Eibiswald und darüber hinaus auf die Schaufel. Stoff liefern ihm Politik, Wirtschaft und das öffentliche Leben ausreichend...
  • Otto Paulitsch nimmt als „Leutschacher Pepi“ gerne Themen aus der Region Eibiswald und darüber hinaus auf die Schaufel. Stoff liefern ihm Politik, Wirtschaft und das öffentliche Leben ausreichend...
  • hochgeladen von Josef Fürbass

Eibiswalder Faschingskultfigur sorgt mit CD für Lachfalten

Am 11. November ist Faschingsbeginn! In Eibiswald sorgte Otto Paulitsch auch schon vor diesem Termin für Zwerchfellmassage. Er bereitet lokale und überregionale Ereignisse humoristisch auf und bringt sie als „Leutschacher Pepi“ zum Vortrag. Neuerdings auch auf CD...

(jf). Otto Paulitsch (62) aus Eibiswald ist die Vielseitigkeit in Person. Er ist Friseurmeister i. R., Ehrenhauptbrandinspektor, Weidmann, spielt seit dem 15. Lebensjahr Theater, schreibt, malt und gibt seit 1989 den „Leutschacher Pepi“! Diese Rolle ist ihm anlässlich der Vorbereitung für die erste Faschingssitzung in Eibiswald um zwei Uhr Früh am Biertisch auf den Leib geschneidert worden und in der Folge auch ans Herz gewachsen. Fazit: Der „Leutschacher Pepi“ ist zu einer richtigen „Kultfigur“ der Eibiswalder Faschingssitzungen avanciert!
Themen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben verpackt Paulitsch in lustige Monologe mit teilweise bissigem Hintergrund. „Ich trage meine Texte im Leutschacher Dialekt mit dem ausgeprägten slowenischem Einschlag vor“, so Paulitsch. „Die Inhalte sind witzig, und trotzdem greifen sie, verfehlen sie nicht ihre Wirkung.“
Seit kurzem gibt es den „Leutschacher Pepi“ auf CD. Die Leute haben ihn heuer nach der letzten Faschingssitzung daraufhin angesprochen: „Gibt’s nix? Moch doch amol wos!“ Aufgrund der Nachfrage ist Otto Paulitsch ins Tonstudio myAUDIO.at von Alfred Rauch in Großradl gegangen. Auf der Silberscheibe holt er mit „Pepi, wie er leibt und lebt“ und „Pepi, sei Leben geht weiter“ zu einem Frontalangriff auf die Lachmuskulatur aus. Im letzten Block ist „Pepi ba Doktor, ba Feuerwehr und ba Jogen“.
Aufgelockert wird das gesprochene Wort vom Trio „HoRuck“. „Weil nur schwafeln ist zu wenig, a bisserl a Musik gehört dazu“, begründet Otto Paultisch. Bei der Vorstellung der CD im Dorfsaal Feisternitz gab es ein volles Haus und auch viele Überraschungen. So haben etwa kabarettistische Weggefährten von Otto Paultisch – Karl Wöss, Seppi Faullend vlg. Poashansl, Franz Vezonik vlg. Schusterjosl („Franz wie Sonnig“), Manfred Kollegger vlg. Tomahansl, Wolfgang Fasching und Gottfried Brauchart vlg. Melcherjosl – ganz spontan Beiträge beigesteuert.
Erhältlich ist der Tonträger „Leutschacher Pepi“ bei Friseur Paulitsch, in der Grenzlandbücherei Eibiswald, im Marktcafé Wildbacher, im Buschenschank Glirsch, im GH Zur Linde und im A1 Shop Eibiswald. Paulitsch: „Die Verwendung des Namens erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Bürgermeister Erich Plasch. Dafür gibt’s eine CD-Präsentation im Knielyhaus in Leutschach.“
Detail am Rande: Seit April dieses Jahres ist der „Leutschacher Pepi“ auf Facebook mit dem „Spruch des Tages“ präsent...

Zahlen & Fakten: Seinen allerersten Auftritt absolvierte der „Leutschacher Pepi“ im Fasching 1989 im Grenzlandsaal Eibiswald. Inzwischen hat sich nicht nur Name dieser Räumlichkeit – nun Festsaal Eibiswald – sondern auch der des Veranstalters der Faschingssitzung geändert. Früher war es die Eibiswalder Theatergemeinschaft, seit 2011 ist es die AEG Fasching. Übrigens: Die nächste Faschingssitzung der Gemeinden Aibl, Eibiswald und Großradl gibt es erst wieder 2016!

Foto: Josef Fürbass

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