Der WSV Rosenkogel ging in die Luft

Foto: KK

Gleich vorweg: Die Fortbewegung beim Heißluftballon in der Luft heißt fahren. Und zu exakt diesem Vorzug kamen Christiane Hoćevar, Stefan Klug, Verena Moser und Franz Ninaus. Wie viele andere auch hatte dieses Quartett bei der Verlosung des WSV Rosenkogel einer Heißluftballonfahrt mitgemacht und den Hauptpreis gezogen. Mehr ging nicht, mit Kapitän und vier Passagieren war die Gondel voll.
Leine los!, lautete die Anweisung von „Commander“ Adi Thaller und der Ballon hob sich sanft wie ein Federflug in die Lüfte. Von Stallhof ließ er sich vom Wind in Richtung Tomberg treiben, bevor er nach Neurath und Marhof schwenkte und vom drehenden Wind zurück nach Stainz geführt wurde, wo er in der Apfelstraße sanft aufsetzte. Die Höhe der Fahrt? Gefühlte eintausend Meter, reale 500 Meter. Der Eindruck? Man fühlt sich frei wie ein Vogel. Der Fahrtwind? Man spürt ihn nicht, weil man ja von ihm getragen wird.
Für die auf der Erde verbliebenen Mitglieder hieß es, die Strecke vom Startplatz bis zum ersten Stopp im Hof der Raiffeisenbank zu Fuß zu absolvieren. Danach ging es hinauf zum Buschenschank „Höllerhansl“ Hiden, wo die „Familienzusammenführung“ mit den Ballonfahrern erfolgte. Nach einer stärkenden Jause hatte wieder der „Commander“ das Wort. „Ihr werdet jetzt in den Adelsstand erhoben“, verkündete er den Ballonfahrern die alte Tradition, wonach in früheren Zeiten nur Adeligen das Fahren im Ballon erlaubt war. Der Brauch hat sich als feierliche Zeremonie bis in die heutige Zeit erhalten. Verbunden mit der Erhebung in den Luftadel waren eine Urkunde und die Zuerkennung des Ballonfahrertitels.

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