Aktion Bodenschutz
Die „Grüne Oase“ machte Station in Stainz

Geborgen in der "Grünen Oase" - Maria Huber, Sandra Krautwaschl, Uwe Begander (v.l.)
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die "Grüne Oase" tourt seit dem Vorjahr durch die Steiermark. Am vergangenen Samstag machte der Treff Station auf dem Hauptplatz in Stainz. Prominente Gäste: Sandra Krautwaschl und Maria Huber.

Seit dem Vorjahr schon sind die steirischen Grünen mit ihrer „Grünen Oase“ auf Tour durch die Steiermark. Am vergangenen Samstag war auf dem Hauptplatz eine „Grüne Oase“ in Form eines Strauch- und Blätterparavents zu erleben. „Das wäre doch etwas für die Schilchertage“, gab sich Maria Huber, Mitglied des Bundesrates, sicher, dass dem Hauptplatz ein Mehr an Grün guttun würde. Zentrales Thema allerdings war, auf den immensen Bodenverbrauch aufmerksam zu machen. „Wir sind österreichweit Spitzenreiter“, betonte Sandra Krautwaschl, Landessprecherin der Grünen, dass die Steiermark eine unrühmliche Position in der Versiegelung von Grünflächen innehat. „Derartige Flächen sind für immer verloren“, zeigte sie auf, dass Pflanzen, Bäume (als Incentive gab es Baumpflänzchen) und Sträucher eine positive Auswirkung auf die Temperatur in Städten und in weiterer Folge auf das Klima haben. „Der Wirtschaftshof hätte die Expertise“, gab sie sich sicher, dass auch in Stainz eine Verbesserung möglich wäre. Die Menschen, so Sandra Krautwaschl, würden immer sensibler auf dieses Thema reagieren.

Gespräch mit Passanten

Für Uwe Begander, Sprecher der Grünen in Stainz, war der Treff eine gute Gelegenheit, mit den Menschen ins Gespräch über lokale Themen zu kommen und so die Meinung zu den verschiedensten Bereichen lebensnah zu erfahren. „Jeder konnte sagen, was ihm wichtig ist“, nahm an diesem Samstag, zwei Tage nach der ORF-Sendung „Am Schauplatz“, die Causa Engelweingarten einen breiten Raum ein. „Die Leute sind mit einem Gastbetrieb einverstanden, aber keinesfalls mit einem derartigen Monsterprojekt“, fasst Uwe Begander die Meinungen der Passanten zusammen. Auf große Skepsis stießen die Aussagen von Bürgermeister Karl Bohnstingl, wonach die Hotelanlage sich für Stainz (bisher wurden bereits rund 200.000 Euro an Beratungs- und Gutachtenskosten ausgegeben) in einer Gesamtschau positiv niederschlagen würde.

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