Verstärkung im Bauamt Stainz
Die Neue heißt Christina Lang

Sieht sich als Dienstleisterin - Christina Lang | Foto: KK
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Aufgewachsen ist die 32-Jährige mit zwei älteren Brüdern im beschaulichen Wallendorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Mogersdorf im südburgenländischen Bezirk Jennersdorf. Nach dem Besuch der Grundschule absolvierte Christina Lang das Oberstufenrealgymnasium in Jennersdorf.
Aber nicht Jennersdorf, sondern die Bundeshauptstadt Wien wurde zu ihrer nächsten Ausbildungsstätte. An der Alten Universität am Karlsplatz studierte sie das Fach Architektur, das sie 2014 mit ihrer Diplomarbeit und dem Titel Diplomingenieur erfolgreich abschloss. Der Inhalt der Abschlussarbeit am Institut für Hochbau? Der Entwurf einer Schiffsanlegestation unter der Betreuung des renommierten britischen Architekten William Alsop. „Zadar war eine nette Stadt“, erinnert sich die passionierte Sportlerin gerne an ihre Zeit in Kroatien. Schon während ihrer Studienzeit brach bei ihr mit Ferialarbeiten und der Annahme von Teilzeitjobs der sprichwörtliche burgenländische Fleiß (in der Landeshymne verankert) durch.
Ihre erste berufliche Beschäftigung fand Christina Lang im Architekturbüro Mascher & Seethaler (heute M&S Architekten) in Wien. Im gut strukturierten Großbüro fand sie sich sehr rasch zurecht, Großbauten im In- und Ausland standen auf der Tagesordnung. „Die Praxis ist ungemein wichtig“, bezeichnet sie das Planen, Wachsen und Begleiten eines Projekts bis zu seiner Fertigstellung als erfüllende Erfahrung. „Es war ein Hotelbau in Tulln“, kann sie sich noch gut an ihr erstes Großprojekt erinnern.
Wenn das kein Wimpernschlag des Schicksals war: Auf einer ihrer Baustellen lernte sie mit Manfred einen Bautechniker aus Stainz kennen. Die Beziehung wurde zunächst im gegenseitigen Pendelmodus zwischen Wien und Stainz gehandhabt. Recht bald stellte sich für Christina Lang aber die Frage nach einem näher an Stainz gelegenen Arbeitsplatz. Bei Purpur Architektur in Graz wurde sie fündig, in der Folge wurden alte Villen und denkmalgeschützte Bauten zu ihrem Hauptbetätigungsfeld. Herausforderung und gleichermaßen Reiz: Der Bereich erfordert eine Planung bis ins kleinste Detail.
Die Möglichkeit einer tieferen Anbindung an Stainz ergab sich im vergangenen Herbst, als in der Marktgemeinde eine Stelle im Bauamt ausgeschrieben wurde und Christina Lang den Zuschlag erhielt. „Ich bin mit den Menschen hier sofort gut ausgekommen, jetzt kann ich mich beruflich einbringen“, sieht sie ihre Tätigkeit in starkem Ausmaß als Dienstleistung. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst Bauverfahren, Bauangelegenheiten, Ortsbildschutz und Anhörungen zum Flächenwidmungsplan ebenso wie Koordinationsgespräche mit den Bauwerbern. „Ziel sollte immer eine tragbare Lösung sein“, sieht sich die Rad-, Schi- und Tennissportlerin als Mittlerin zwischen den Wünschen der Antragsteller und den geltenden Bauvorschriften. Ihre Aufnahme im Bauamt? „Ich habe mich sofort als Teammitglied gefühlt.“

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