Erste Gespräche sind gelaufen

Als „fordernd“ und „spannend“ bezeichnete Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller die jüngsten „Fusions-Gespräche“.	MS
  • Als „fordernd“ und „spannend“ bezeichnete Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller die jüngsten „Fusions-Gespräche“. MS
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15 Gemeinden diskutierten über das Thema Gemeindefusion.

Dass es „dem Land ernst ist“ und dass die Pläne rund um die Fusion von Gemeinden „keine Lippenbekenntnisse“ sind, nimmt Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller aus der jüngsten Gesprächsrunde, die in drei einzelnen Terminen mit 15 Gemeinden in Szene ging, als Botschaft mit. „Alle drei Gespräche sind mit unterschiedlichen Ergebnissen verlaufen. Thema war jedoch ausschließlich die Fusion von Gemeinden“, erklärt BH Müller.

Drei Gruppen, drei Ergebnisse
Während er die Tendenz ortet, dass die Gruppen rund um die Gemeinde Eibiswald – dazu gehören des Weiteren Soboth, Abil, Großradl, Pitschgau und St. Oswald – und Schwanberg (mit Gressenberg und Garanas) als nächsten Schritt in die Analysephase eintreten werden, bestimmte die „Stainzer Gruppe“ (Stainz, Stallhof, Georgsberg, Marhof, Stainztal und Rassach) besonders der Diskussionspunkt der Freiwilligkeit von Fusionen. In Schwanberg gebe es die Überlegung, ob eine Gemeinde mit Schwanberg, Gressenberg und Garanas – diese hätte rund 2.700 Einwohner – nicht zu klein wäre und man nicht in größeren Dimensionen, eventuell an zwei Gemeinden in der Kleinregion, denken sollte. Eine „große“ und „kleine“ Lösung sei auch in der Gruppe rund um Eibiswald Thema gewesen.

Bestandsanalyse
Treten die Gruppen um Eibiswald und Schwanberg wirklich in die sog. Analysephase ein – im Mai, wisse man, so BH Müller, mehr –, komme es sowohl zu einer Finanz- als auch Organisations- und Infrastrukturanalyse in den jeweiligen Gemeinden. Eine Entscheidung über eine neue Gemeindestruktur auf Basis der erarbeiteten Unterlagen wäre der letzte Schritt in dieser Phase.

Nächster Termin: 27. April
Die nächsten Gespräche werden, so der Bezirkshauptmann, am 27. April vonstatten gehen. Welche Gemeinden an diesem teilnehmen werden, ist bis dato noch unklar. Klar ist jedoch, dass es mit 1. Jänner 2015 neue Gemeinden geben soll. „Mein Anliegen ist es, dass es zu guten Lösungen kommt, die von den Menschen mitgetragen werden“, so BH Müller.

M. Schweiggl

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