Private Spende machte es möglich
Evangelischer Friedhof in Stainz verschönert
Alles nahm vor über einhundert Jahren seinen Anfang: 1899 gründete sich auf Initiative des Rechtsanwaltes Alois Kogler die Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Stainz, 1901 wurde die Friedenskirche in Stainz errichtet und im Jahr 1905 das Pfarrhaus gebaut. In diese Anfangszeit fiel auch die Anlage des Friedhofs im Anschluss an den katholischen Gottesacker.
Nachdem zum 100-Jahr-Jubiläum die Kirche einer Revitalisierung unterzogen wurde, richteten sich die Bemühungen der Verantwortlichen heuer auf die Instandsetzung des recht desolaten Pfarrhauses. Die erste Stufe mit der Trockenlegung des Mauerwerks, der Ableitung der Oberflächenwässer und der Neuzuleitung von Wasser und Strom ist abgeschlossen. Ebenso fertig: das Fundamentbauwerk des behindertengerechten Zubaus und der notwendige Umbau des Carports. „Die Mithilfe der Gemeindeglieder, der Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg und der Landesregierung war vorbildlich“, zeigte sich Projektleiter Werner Flisar sehr zufrieden mit der finanziellen Unterstützung.
Einer großzügigen Spende geschuldet war, dass auch der Friedhof einer Sanierung unterzogen werden konnte. Die lange Zeit, in der seitens der Friedhofsverwaltung keine Verbesserungsschritte gesetzt wurden und der Umstand, dass etliche Gräber von den Angehörigen keine Betreuung mehr erfuhren, waren dem Aussehen der Anlage nicht dienlich. In einem umfassenden Sanierungsschritt wurden nunmehr der Hauptweg hergerichtet, der Verputz im Bereich des Einganges erneuert und die Wasserabgabe- und Müllsammelstelle neu gestaltet. Zudem erfuhr die Gesamtansicht durch eine botanische Gestaltung ein deutlich freundlicheres Aussehen. Die Kosten der Umgestaltung beliefen sich auf rund 9.000 Euro. „Damit“, hofft Werner Flisar auf möglichst wenig Corona-Beeinträchtigung in der Zukunft, „können wir uns ganz auf die weiteren Schritte beim Pfarrhaus konzentrieren.“
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