Fetzenmarkt der FF Stallhof

Im Einsatz sind sie gestählt, am vergangenen Sonntag zeigten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, dass sie auch Fetzenmarkt „können“. Vom Donnerstag bis Samstag waren sie den Ortsteil abgefahren, um vom Straßenrand Gegenstände für den Markt aufzulesen und in die Festhalle zu fahren. „Ein Gutteil der Sachen kommt von Stainz“, betrachtete Kommandant Reinhold Albler die Aktion gleichermaßen als Service für die Bevölkerung und als Einnahmequelle für die Feuerwehr.

Die in der Halle auf dem Boden und auf den Tischen präsentierten und sortierten Utensilien und die großen Stücke auf dem Freigelände (etwa ein Motorroller) hatten eine Sichtung bereits hinter sich, denn der unverwertbare Abfall war bereits im Container gelandet. So blieb ein gut sortiertes Angebot, das dem Publikum zur Auswahl zur Verfügung stand. Die Feuerwehrkameraden waren gefordert, es so lukrativ wie möglich zu verkaufen. „Uns hat man die Mindestpreise gesagt“, zeigten sich die Jungfeuerwehrleute Georg Sabathy & Co. stolz, auch im Verkauf tätig zu sein.

Auf Bücher besonders aus der näheren Heimat aus war Wolfgang Brandl. „Ich hoffe etwas zu finden, das ich noch nicht habe“, schielte er auch auf geschichtliche Bücher. „Es ist heuer mein zweiter Markt“, spezialisierte sich Rosa Trippolt auf kein bestimmtes Sammelgebiet. Ihr Motto: „Vielleicht springt mir was ins Auge.“ Günstig zugeschlagen hat Heidelore Kügerl vom Verein Gemeinsam in Stainz: „Die beiden Fahrränder sind für die von uns betreuten Flüchtlinge.“

Mit dem Engagement seiner Kameraden war HBI Reinhold Albler sehr zufrieden. „Künftig“, erklärte er, „werden wir den Fetzenmarkt regelmäßig alle zwei Jahre veranstalten.“