Sanitätsleistungsprüfung in der Festhalle
Feuerwehrsanitäter aus drei Bezirken in Stallhof

Hauptorganisator Friedrich Hammerl (weiß) hatte alle Hände voll zu tun. | Foto: Gerhard Langmann
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Als Austragungsort für die Sanitätsleistungsprüfung der Feuerwehrbereiche Deutschlandsberg, Leibnitz und Bad Radkersburg wurde heuer die Festhalle Stallhof ausgewählt. 137 Bewerbsgruppen schafften die Qualifikation in Bronze, Silber und Gold.

STALLHOF. Wer zum einen die Vielzahl an Feuerwehrmitgliedern und zum anderen den disziplinierten Ablauf sah, konnte sich die erforderliche Vorbereitungsarbeit recht gut vorstellen. Für BR d.S. Peter Jurek (Land Steiermark) und HBI d.S. Friedrich Hammer (Bereich Deutschlandsberg), Bereichsfeuerwehrarzt. Peter Grasl, Feuerwehrarzt Gerhard Fromm und ihr Team galt es, eine Infrastruktur für 140 Feuerwehrtrupps zu je drei Personen anzubieten.

Und das in den Kategorien Bronze, Silber und Gold. Geschafft wurde das durch die Installierung von sechs Kojen, in denen versierte Feuerwehrsanitäter mit ihren Aufgaben auf die Kandidaten warteten. Die Kojen waren in der Festhalle untergebracht, die Anmeldung und EDV-mäßige Erfassung erfolgten im Rüsthaus Stallhof. Bei der Sanitätsleistungsprüfung waren Kameraden aus den Feuerwehrbereichen Deutschlandsberg, Leibnitz und Bad Radkersburg anwesend. Auch wichtig: Alle Teilnehmer wurden mit Essen und Trinken versorgt.

Einzel- und Gruppenbewertung

Die Prüfung unterteilte sich in den Einzel- und den Gruppenbereich. Im Einzel waren die Kandidaten angehalten, vorgelegte Fragen (jeder durfte seine Fragen aus einem 40-er-Pool ziehen) nach dem Multiple Choice-Modus zu beantworten.

Fachgerechte Behandlung bis zum Abtransport. | Foto: Gerhard Langmann
  • Fachgerechte Behandlung bis zum Abtransport.
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Zudem waren einfache sanitätstechnische Übungen (etwa Kontrolle der Lebensfunktionen, bewusstlose Personen in stabile Seitenlage bringen, Anlegen eines Hand-, Kopf- oder Druckverbandes) zu absolvieren. In der Gruppe (ein Trupp umfasste jeweils drei Mitglieder) waren dann schon herausfordernde Aufgaben zu bewältigen.

Der Schwierigkeitsgrad erhöhte sich mit den Prüfungen in Bronze, Silber oder Gold. Verletzte Patienten im Tragetuch bergen, Helmabnahme nach einem Motorradunfall, Ruhigstellung eines gebrochenen Arms, Abtransport in der Schaufeltrage, Reanimation mit dem Defibrillator oder Crash-Rettung aus dem Auto lauteten die Anforderungen an die Feuerwehrmitglieder.

Urkunde wurde persönlich überreicht

Mit den Ergebnissen der Leistungsprüfung (Gold 16, Silber 17, Bronze 104) durften Bewerter und Kameraden gleichermaßen zufrieden sein. Die entsprechenden Urkunden wurden an Ort und Stelle persönlich überreicht.

Mit sechs Trupps bildete die FF Ettendorf die teilnehmerstärkste Wehr. Ebenso vorbildlich: BerKomm Josef Gaich erreichte Gold. „Daraus ist viel Verständnis für die Feuerwehren abzulesen“, bedankten sich Friedrich Hammer, BI d.S.Werner Schintler und Gerhard Koszedner bei der Marktgemeinde Stainz für die Überlassung der Halle. Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung dann in einem anderen Feuerwehrbereich stattfinden.

FF Ettendorf als die Wehr mit den meisten Teilnehmern. | Foto: Gerhard Langmann
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In den Dank wurden auch HBI d.F. Reinhold Albler, OBI Walter Hamal und HBI d.S. Bernd Kiefer einbezogen. Das sollte nicht vergessen werden: Für ihr Engagement wurden Friedrich Hammer (Bewerterspange in Gold), OBM d.S. Gerald Schattenberg (Silber) und OBM d.S. Gerhard Koszedner, BI d.S. Klaus Laller und BM d.S. Franz Bauer (alle Bronze) ausgezeichnet. Als Ehrengäste wohnten Bürgermeister Bernd Hermann, LFR Josef Krenn, BR Friedrich Partl, OBR Volker Hanny sowie etliche Abschnittsbranddirektoren und Sonderbeauftragte der Veranstaltung bei.

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