Sparkassen-Info-Bus machte Halt in Stainz
Finanzbildung für Jugendliche
Oft wurde von Eltern das Fehlen eines Angebotes an Finanzbildung für Jugendliche beklagt. Die Sparkassengruppe, die heuer auf 200 Jahre Geschichte zurückblicken kann, reagierte mit dem stationären Financial Life Park in Wien und dem mobilen Flip2go-Bus auf diesen Umstand.
Der Riesenbus machte am vergangenen Freitag Station in Stainz. Auf zwei Etagen bot er Kindern und Jugendlichen von zehn bis 14 und 15+ Jahren die Gelegenheit, sich dem Thema Finanzbildung anzunähern. „Es sind sieben Stationen vorbereitet“, verrieten die Wissensvermittler Thomas Sauerwein und Daniel Hechtl, dass spezielle Situationen mit Videos und Touchscreen-Spielen aufbereitet wurden. So sorgte etwa der Wertekoffer, dass Gegenstände nach ihrem Wert und nicht nach ihrem Preis eingestuft werden mussten. Beim Finanzduell ging es um die Beantwortung von Fragen zu den Bereichen Bank, Börse und Wohnen, während das Geldlabyrinth – mit einem Ungeheuer als Animator – die Geschichte des Geldes ausleuchtete.
Auch herausfordernd: Wie bringt ein Jugendlicher seinen Wunsch mit dem Budget in Einklang? Es musste dabei entschieden werden, wann Sneaker, Jeans und Handy möglich sind und wann nicht. Erschwert wurde die Übung, wenn die Ausgaben für Wohnen, Essen und Mobilität einbezogen wurden. Oberstes Gebot war immer, mit dem vorgegebenen Budget auszukommen.
Die Schulklassen, die ansonsten das Angebot in Anspruch nahmen, waren wegen der Ferien diesmal nicht vertreten. Sehr wohl schauten aber jugendliche Badegäste vorbei, um sich zu informieren. Zumal es sich herumgesprochen hatte, dass als Incentive ein „Süße Vielfalt“-Eis winkte. „Gestern hat es nicht geklappt“, kam Renate Hammer mit Sohn Max und Nichte Sophie gar aus Gamlitz nachgefahren: „Das Thema ist für Jugendlich ganz einfach wichtig.“
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