Erfreuliche Passagierzahlen
Flascherlzug in die Winterpause abgedampft

Franz Zettl, Obmann des Vereins der Stainzer Eisenbahnfreunde, lässt den Zug abdampfen
5Bilder
  • Franz Zettl, Obmann des Vereins der Stainzer Eisenbahnfreunde, lässt den Zug abdampfen
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Mit der Silvesterfahrt verabschiedete sich der Stainzer Flascherlzug in die Winterpause. Im kommenden Jahr soll noch mehr auf Erlebnis und Genuss gesetzt werden.

STAINZ. Diese Pause hat sich der Flascherlzug wahrlich verdient. Nach einem umfangreichen Fahrplanprogramm, unzähligen Themen- und Privatfahrten und Passagierzahlen wie vor Corona zog sich die Dampflok 007 nach der Silvesterfahrt in die Remise zurück. Gar nichts tun ist trotzdem nicht angesagt, er und die Waggons müssen etliche Wartungs-, Überprüfungs- und Ausbesserungsarbeiten über sich ergehen lassen. Im Dienstbetrieb bekam die Dampflok Unterstützung durch die Diesellok, welche die Fahrten während der Woche übernahm, während die Sams-, Sonn- und Feiertage Chefsache blieben.

Erlebnis und Genuss als Schwerpunkte 2023

„Wir sind sehr zufrieden“, verweist Lokführer Helmut Poglitsch auf eine Frequenz von rund 26.000 Fahrgästen. Ein Unterschied zu Vor-Corona lässt sich feststellen: Es kamen weniger Busgesellschaften, dafür aber mehr Einzelgäste zum Zug. „Sehr viele von ihnen machen Urlaub in der Region“, wartete Franz Zettl, Obmann des Vereins der Stainzer Eisenbahnfreunde, mit einer weiteren Wahrnehmung auf. Das mit dem guten Besuch lässt auch Zugwirt Harald Florian-Schaar so stehen, gedanklich ist er aber bereits beim Folder für das kommende Jahr. „Wir setzen noch mehr auf Themenfahrten“, will er künftig eine weitere Betonung der Bereiche Erlebnis und Genuss. Als neuer Marketingchef wird Daniel Konrad („Ideen haben wir genug.“) dafür verantwortlich sein.

Waggons neu gestrichen

Als gute Idee kann auch die Zusage von LH Christopher Drexler gesehen werden, für die Neufärbelung der Waggons Fördermittel zur Verfügung zu stellen. Es würde allerdings ein deutliches Mehr an pekuniärer Hilfe brauchen, denn die im Frühjahr übernommene Dampflok der Zillertalbahn (die alte Stainzer Lok wanderte nach Ungarn) harrt weiterer Spenden, denn die Restaurierungsarbeiten sind spendenfinanziert. Es lässt sich also nicht absehen, wann sie ihren ersten Einsatz absolvieren kann.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.