Franz Seyfried ist für immer gegangen

Franz Seyfried hat seine letzte Ruhe gefunden. | Foto: KK
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ST. OSWALD OB EIBISWALD. Am Montag, dem 27. März, hat ÖKB Ehrenbezirksobmann und Ehrenobmann des ÖKB St. Oswald o. E. Vzlt i. R. Franz Seyfried, am Bergriedhof in St. Oswald o. E. seine letzte Ruhe gefunden.
Eine heimtückische und unheilbare Krankheit, gegen die er bis zuletzt tapfer angekämpft hat, hat ihn schlussendlich besiegt. In familiärer Geborgenheit wurde er bis zuletzt liebevoll von seiner Familie gepflegt und umsorgt. Die Erlösung ist dann für ihn aber zur Gnade geworden.

Feierliches Geleit

In beeindruckender und würdiger Form haben über 130 Kameraden und Kameradinnen der Ortsverbände des ÖKB Bezirkes Deutschlandsberg mit 24 Fahnen sowie Abordnungen des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes, der Freiwilligen Feuerwehr, der Jägerschaft, des österreichischen Bundesheeres sowie unter Anteilnahme der Oswalder Bevölkerung mit musikalischer Umrahmung durch eine Bläsergruppe der Ortsmusik St. Oswald und Soboth dem Kameraden Seyfried das letzte irdische Geleit gegeben.

Beeindruckender Lebensweg

Sein Lebensweg begann 1942 in St. Oswald o. E. und hat auch dort geendet. Beruflich war der gelernte Tischler bis 2001 beim Österreichischen Bundesheer als Berufsunteroffizier im Rang eines Vizeleutnants. Zeitlebens setzte der dreifache Familienvater Spuren in vielen örtlichen Vereinen als auch auf Ebene des Bezirkes, immer in führenden ehrenamtlichen Funktionen:
Als ÖKB Bezirksobmannstellvertreter und Bezirkskommandant, als örtlicher ÖKB Obmann, als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, als ÖVP Obmann und Gemeinderat, als Obmann des Motorsportclubs und der Oswalder Schützenrunde, als Pfarrgemeinderat und Kommunionspender sowie im Jagdschutzverein und in den örtlichen Jagdgesellschaften.

Diese seine Tätigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft wurden eindrucksvoll vom ÖKB Präsidenten Karl Petrovitz, von Oberst Johannes Eisner als Obmann des örtlichen ÖKB, der Ortsmusik sowie Namens des Bundesheeres, der auch seinen Lebensweg skizierte, als auch durch Bezirksjägermeister- Stellvertreter Hubert Niedereder und dem Zweigstellenobmann des Jagschutzvereines Eibiswald Michael Primus sowie durch Pfarrer Siegfried Gödl gewürdigt.
Sichtbar wurden diese Verdienste auch durch die große Anzahl an Bundes-, Landes-, Bezirks- und Ortsauszeichnungen, die auf dem Ordenskissen dem Sarg vorangetragen wurden.

Ein aufrechter Mensch, Mitbürger und Kamerad, dessen Bestreben es immer war den Gemeinnutz vor den Eigennutz zu stellen und sein Denken und Handeln zum Wohle eines gedeihlichen Miteinanders in die Gemeinschaft einzubringen, hat uns verlassen – Friede seiner Seele und Ehre seinem Andenken.

Oberst Johannes Eisner

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