Freie Redaktion

Geschichten mit Tiefgang in der Sparkasse

22. Mai 2015, 22:05 Uhr

Wer will noch etwas hören?
hochgeladen von Gerhard Langmann

Karl "Charly" Gertschnig las für Knaxianer aus seinen Kinderbüchern.

„Was habe ich in der Hand?“, deutete Karl Gertschnig auf das aktuelle Knax-Heft, um damit auf die Bedeutung des Sparens hinzuweisen. Mit seiner Geschichte von den Glaskugeln begab er sich dann in das Reich der Murmeln. Die – weil sie sich in der Schachtel im Geschäft eingeengt fühlten – zu rollen begannen. Fünf davon fielen dabei zu Boden, wurden aber von den Kindern zur Kasse zurückgebracht. Als Lohn durften sie sie behalten und mit nachhause nehmen. Die Moral von der Geschicht‘, sei ehrlich und es ist dein Schaden nicht.
Auch die Geschichte vom Apfel Jonathan trug eine Botschaft in sich. Als er sich vom Baum fallen und auf dem Boden von Wurm Willi zu einem Hausbau überreden ließ, bei dem er selbst ausgehöhlt werden sollte, hängte Karl Gertschnig, der seine Bücher auch eigenhändig illustriert, die Mahnung an die Kinder an, beim Aufheben von Sachen vom Boden immer vorsichtig zu sein. Beim kleinen bunten Farbstift, der wegen seiner Winzigkeit von den anderen Stiften aus der Federschachtel geworfen werden wollte, ging es um den festen Glauben an einen Wunsch. So wie der kleine Farbstift durch seine Vorstellung wieder groß und kräftig wurde, sollten auch die Kinder durch ihre Vorstellungskraft zur Wahrwerdung von Wünschen beitragen.
„Wer will noch etwas hören?“ Als viele Hände in die Höhe gingen, hängte der Buchautor die Geschichte vom Lauser an. Wer das ist? Ein Ameisenjunge, der auf seinem Schulweg viele Abenteuer erlebte. Eines jedoch machte er nicht: Er ließ sich nicht von seinem Heimweg abbringen. So, wie es auch die Kinder auf ihrem Nachhauseweg von der Schule tun sollten.