Grill-Seminar in Stainz mit Doppelweltmeister Adi Matzek
Claudia Dunst-Mösenlechner begrüßte zwölf Teilnehmer in der "Hofer Mühle".
Grillen sei, so Adi Matzek, mittlerweile ein gesellschaftliches Thema zu privaten, öffentlichen und kulturellen Anlässen. Daher stelle die Qualität – auch wenn es heißt, dass Geschmack sehr persönlich ist - einen wichtigen Part dar. Im Ablauf hantelte sich der mehrfach ausgezeichnete Fleischermeister von der Grillerkunde über die Energiequellen bis zur Fleischauswahl und den Gewürzen. „Ich habe die Holzkohle vorgeglüht“, wies er an, die höchste Temperatur nicht unter dem Thermometer zu erzeugen. Und bei Gas? Das geht zwar schneller, bedarf aber einer guten Erfahrung. Wichtig für jedes Fleisch: die Tropftasse richtig einsetzen. Es empfiehlt sich, den Griller mit halber Leistung hochzufahren, denn eine voll entbrannte Holzkohle lässt sich schwer kontrollieren. Auch wichtig: Die Lagerung der Holzkohle sollte immer trocken erfolgen.
Als erste Fleischart kam das Hendl an die Reihe. „Das Gewürz haben wir seinerzeit mit Kotȧnyi entwickelt“, zeigte Matzek den passenden Zeitpunkt und die richtige Dosierung beim Würzen vor. Auch das Auflegen auf den Grill will gelernt sein: „Außen kommen die kleinen, innen die großen fleischigen Stücke.“
Der Lohn nach etwa zwei Stunden? Das gemeinsame Verkosten des gegrillten Stückes. „Ich habe daheim denselben Griller“, war Stefan Trippolt mit dem über professionelle Anleitung erreichten Ergebnis zufrieden. Auch Viktor Kurey, der vor drei Jahren im Team „Glühende Leidenschaft“ bei der österreichischen Grillmeisterschaft in Stainz mitmachte, war über sich selbst positiv überrascht.
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