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Marktgemeinde Stainz
Große Pläne für die Zukunft

In der weststeirischen Marktgemeinde Stainz blickt man sehr optimistisch in die Zukunft – man hat viel vor. | Foto: Löschnig
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  • In der weststeirischen Marktgemeinde Stainz blickt man sehr optimistisch in die Zukunft – man hat viel vor.
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In der Marktgemeinde Stainz tut sich einiges: Zahlreiche Pläne befinden sich aktuell in der Umsetzung.

STAINZ. „Der Kindergartenbau in Graschuh erfüllt mich besonders mit Stolz“, meint Bürgermeister Karl Bohnstingl, der nun über ein halbes Jahr im Amt ist. Sechs Blockhäuser werden für drei Kindergartengruppen und drei Kinderkrippengruppen errichtet. Das Projekt kostet 6,1 Millionen Euro, aktuell liege man sehr gut im Plan.

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Ein weiteres großes Projekt für die nächsten Jahre ist die Modernisierung des Stainzer Freibades. Am 13. Oktober fand dazu die beurteilende Preisgerichtssitzung statt. Der Architekturwettbewerb ist abgeschlossen und das Siegerprojekt steht fest – dieses wird noch minimal abgeändert. Auch der Grundriss für das neue Musikerheim am Freibad-Grundstück wurde mitgeplant. Es wird eine öffentliche Präsentation des Siegerprojekts geben, der Termin dafür wird noch bekannt gegeben. Der Baubeginn soll im Frühjahr 2024 erfolgen.

Dieser Anblick gehört bereits der Vergangenheit an: Das Stainzer Freibad wird modernisiert. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Stainz
  • Dieser Anblick gehört bereits der Vergangenheit an: Das Stainzer Freibad wird modernisiert.
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Auch die Stainzer Aussichtswarte ist ein Thema, das die Stainzer beschäftigt. Seit zwei Jahren ist sie gesperrt, der 1902 erbaute Aussichtsturm ist durch starken Wurmbefall sanierungsbedürftig. Daher wurde die Holzkonstruktion abgebaut, nur der Steinsockel steht noch. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt hat man vereinbart, dass die abgebaute Konstruktion wärmebehandelt, zimmermanntechnisch repariert und wiedererrichtet wird. Die nicht mehr reparaturfähigen Holzteile werden detailgetreu in Altholz nachgebaut und der frühere Zustand wiederhergestellt. Die Außenseiten der Warte werden dann mit einer Stülpschalung aus Lärchenholz verkleidet. Die Gemeinde rechnet damit, Ende des Jahres fertig zu werden.

Infrastruktur im Fokus

In Stainz West und Ost ist der Breitband-Ausbau bereits in vollem Gange. In Stainz Zentrum, also Stainz Ort, Stallhof und Pichling, konnte man die für den Ausbau erforderliche Beteiligung von 40 Prozent bislang nicht erreichen. „Im Zentrum gehen wir jetzt noch einmal in die Bewerbung, uns fehlen noch 340 Haushalte. Aber ich denke, das werden wir schaffen“, ist der Bürgermeister optimistisch.

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Außerdem mausert sich die Gemeinde Stainz immer weiter zur wirtschaftlichen Hochburg: Im Gewerbepark wurde bereits der gesamte Gewerbegrund verkauft. Neben dem großen Postverteilerzentrum haben sich nur einheimische Betriebe hier angesiedelt. Die Gemeinde hat darauf geachtet, dass keine Lagerhallen entstehen, sondern dass für mehr neue Arbeitsplätze gesorgt ist – und das hat man geschafft. „Wir nehmen einmal an, dass mit dem Gewerbepark sicherlich 150 neue Arbeitsplätze hinzukommen“, freut sich Bohnstingl. 80 Arbeitskräfte davon sind schon im Postverteilerzentrum beschäftigt.

Nachdem Billa in Stainz einen neuen Standort hat und der alte somit leer steht, soll dieses Gebäude wieder einen Zweck bekommen. Aktuell ist geplant, dass Bipa vom Hauptplatz an diesen Standort ziehen wird. Außerdem wird eine neue Apotheke in dem alten Billa-Gebäude ein Zuhause finden. Dass die Apotheke am Hauptplatz bestehen bleiben wird ist unwahrscheinlich, es sei schwer, diese barrierefrei zu machen. Die sogenannten „Mayergründe“ neben der Lastenstraße hat die Marktgemeinde an die Bau- und Siedlungsgenossenschaft Rottenmanner verkauft. Allerdings soll dort kein reiner Wohnbau entstehen.Angedacht ist, dass ein Gebäude mit Wohnungen im oberen Stockerrichtet wird – der untere Stocksoll einen anderen Nutzen erfüllen.

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