Tag der Artenvielfalt
Großer Andrang an der Schwarzen Sulm

Mehr als 200 Besucher nahmen am Tag der Artenvielfalt teil.  | Foto: Povoden
  • Mehr als 200 Besucher nahmen am Tag der Artenvielfalt teil.
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SCHWANBERG. Ein voller Erfolg war die unlängst durchgeführte Wanderung entlang des Tales der Schwarzen Sulm im Ortsteil Garanas in der Gemeinde Schwanberg.

Organisiert von der Berg- und Naturwacht Schwanberg-Koralpe Süd und durchgeführt von der Naturschutzakademie Steiermark nahmen mehr als 200 interessierte Besucher an der Veranstaltung teil.

Aktives Entdecken

Vier Wissenschaftler aus den Bereichen Botanik und Zoologie erforschten gemeinsam mit den Teilnehmern die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt entlang dieses einzigartigen Lebensraums Schwarze Sulm. So wurden Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten unter fachkundiger Anleitung gefangen und bestimmt, Wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt vermittelt und so manches Gewächs wurde auch verkostet. Interessant war es für alle und für die Kleinsten gab es abschließend noch eine Abkühlung in den kühlen Fluten der Schwarzen Sulm.
„Am Tag der Artenvielfalt geht es vor allem darum der Bevölkerung zu vermitteln, wie notwendig der Schutz der letzten intakten Lebensräume ist. Streuobstwiesen, intakte Almen und unberührte Bach- und Flusslandschaften, der Erhalt dieser einzigartigen Refugien ist für die Natur, aber auch für uns und insbesondere für unsere Kinder von unschätzbarem Wert“, betont der Botaniker Heli Kammerer.

Bewusstseinsbildung als Ziel

„Der Sinn derartiger Veranstaltungen liegt aus naturschutzfachlicher Sicht darin Interesse an der Natur vor unserer Haustür zu wecken und das Bewusstsein in der Bevölkerung für die heimische Artenvielfalt zu schärfen. Es soll vermittelt werden, dass Käfer nicht gleich Käfer ist und dass nicht alles was grün ist, einfach nur Gras ist. Vielmehr geht es darum, das Bewusstsein für die enorme Vielfalt an Pflanzen und Tieren direkt vor unserer Haustür zu wecken. Denn nur was man kennt, ist man auch bereit zu schützen!“, so der Bezirksleiter der Berg- und Naturwacht Martin Povoden.

Text und Foto: Martin Povoden

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