Offene Tür an der Mittelschule Stainz
Hochinteressanter Bummel durch die Klassenzimmer

Mit Robotern auf Du und Du | Foto: KK
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Tag der offenen Tür nach zwei Jahren Pause: Direktorin Monika Kiklin, die Lehrer und Schüler gewährten einen umfassenden Einblick in das Schulgeschehen. Als Erweiterung wird an der Schule gerade REMINT (Robotik, Englisch, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) eingeführt.

STAINZ. Sich und seine Leistungen zu präsentieren und Auskunft zu geben zu den Fragen der Besucher war am vergangenen Freitag die Zielsetzung des Tags der offenen Tür an der Mittelschule Stainz. „Schön, dass es die Zeit wieder zulässt“, freute sich Direktorin MonikaKiklin, die neben ihrer angestammten Funktion als Leiterin der Mittelschule 2 Deutschlandsberg auch für den MS-Standort Stainz zuständig ist, wieder die Türen für die Besucher öffnen zu können.

Ein Blick in das Werken-Studio | Foto: KK

Die ganze Welt ist Bühne, hatte William Shakespeare einst als gängigen Spruch geprägt. Umgelegt auf den Tag der offenen Tür hieß das: Die ganze Schule war offen für Besichtigungen, Fragen und Anschauungsunterricht. In dieses homogene Ganze eingebunden waren die Direktorin, die Lehrer, die Schüler und die Schulassistenz, selbst der Schulwart bekam seine Fragen ab. Alle Fragen der Eltern und Erziehungsberechtigten waren von dem Wunsch geprägt, sich ein Bild von den Umständen zu machen, mit denen ihre Kinder als potenzielle Schüler konfrontiert sein würden.

Schüler als zuvorkommende Guides

Ohne zunächst fachlich in die Materie einzusteigen: Eine aufgekratzt- hilfsbereite Stimmung zog sich wie ein rotes Band durch das Haus. Es war jederzeit möglich, an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen und ebenso fand niemand etwas dabei, eine Zwischenfrage zu stellen. „Zum Computerraum geht es da hinunter“, zeigte sich Christian als galanter Guide, während Marie voll Stolz den Robotik-Versuch, der auf das Programmieren von fahrbereiten Lego-Robotern (das Schulteam Sapotron holte sich damit Platz 1 im Bereich Forschung beim Regionalbewerb Graz) abzielt, erklärte. Auch kein Problem: Die Schüler zählten mit Lebenspraxis, Wissen/Technik, Informatik, Produktgestaltung, Bildnerisches Gestalten und Italienisch problemlos die Schwerpunktfächer der Schule auf.

Das Siegerteam im Robotik-Bewerb Region Graz | Foto: KK
  • Das Siegerteam im Robotik-Bewerb Region Graz
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

REMINT wird aufgebaut

Als ein Schwerpunkt der Mittelschule kann das Prädikat MINT bezeichnet werden. Bei Mathematik geht es dabei um Geo-Zeichnen und Testbeispiele aus Natur und Technik, Information steht für Programmieren, Computerhardware und Zehnfingersystem, Naturwissenschaft befasst sich mit entdeckendem und erforschendem Lernen (Laborführerschein möglich) und die Technik hat schließlich Schwerpunkte der Elektrotechnik, technisches Werken und Exkursionen zu Betrieben zum Inhalt. Damit nicht genug: Gerade wird an der Schule für die 3./4. Klassen ein „RE“ vorangestellt. R steht für Robotik und befasst sich auf Lego-Basis mit Entwicklungen hinsichtlich erster Programmierschritte und E sieht vor, Englisch als integrierte Arbeitssprache zu etablieren. Hut ab vor einer derartigen Kreativität, die nichts Verzopftes, sondern den Blick auf ein modernes Image in sich trägt.

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