Die „Pilsen Queen Tribute Band“ in Stainz
I Want It All, I Want It Now
Der Hit der Rock-Gruppe Queen aus dem Jahr 1989 muss als Überschrift zum Konzertbericht der „Pilsen Queen Tribute Band“ vom vergangenen Freitag auf dem Rathausplatz herhalten. Denn die Besucher wollten alle Ohrwürmer ihrer Lieblinge – und sie bekamen sie auf der Stelle zu hören. Vom Opener „One Man, One Goal, One Mission“ bis zur Zugabe „We Are The Champions“ erstreckte sich ein Stück Pop-Geschichte, die ihresgleichen sucht. Von den Anfängen im Jahr 1970 bis zum Tod von Frontsänger Freddy Mercury 1991 schufen Brian May, John Deacon, Roger Taylor und eben Freddy Mercury eine Vielzahl an weltweiten Nummer 1-Hits. Ihre stilistische Vielfalt, ihre schöpferische Qualität und ihr kongeniales Zusammenwirken brachten ihnen unzählige Platin-Schallplatten, 200 Million verkaufter Tonträger und 700 Konzerte rund um den Globus ein.
Das Konzert der Gruppe aus Pilsen zeigte, dass die Songs kaum etwas – zumindest beim anwesenden Publikum - von ihrer Strahlkraft verloren haben. Das war natürlich der Qualität der Titel geschuldet, sehr viel trugen aber Filip Nováček (Freddy Mercury), Michal Rajtmajer (Brian May), Radek Vanik (Roger Taylor) und Martin Petráš (John Deacon) bei. Als Draufgabe bot die Gruppe Roman Škala auf, der durch seine Keyboards mehr musikalische Breite einbrachte.
„The Show Must Go On“ lautete ein bezeichnender Titel, der das Ende der britischen Band einläutete. Ein von seiner Krankheit schwer gezeichneter Freddy Mercury lieh dem Lied seine unvergleichliche Stimme, die einige Monate nach der Aufnahme für immer verstummte. Eine Fortführung der Gruppe gelang – trotz einiger Versuche – nicht wirklich. Unveränderte Gültigkeit hat aber ihr Hit aus dem Jahr 1977: We Will Rock You. In dieser Gesinnung wurde die Doublegroup vom Publikum auch frenetisch verabschiedet.
Noch ein Pluspunkt: Die gastronomische Versorgung durch Claudia Dunst-Mösenlechner (Lisa und Sophia waren sogar mit dem Getränkewagerl unterwegs) ließ nichts zu wünschen übrig. Das galt auch für das von Max Grandtner und Florian Veit zubereitete Augustini-Genussdinner, das Drei-Haubenkoch Johann Schmuck in der „Mühle“ servierte.
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