In Limberg bei Wies sind die Weichen für einen strukturierten Neustart gestellt.

Sehr bewegt ist derzeit das politische Leben in der Gemeinde Limberg bei Wies: Ist vor wenigen Wochen der Bürgermeister-Wechsel von Alfred Schlögl zu Franz Krieger erfolgt, bereitet man sich in der 960 Einwohner zählenden Kommune auch schon auf die nächste, große Wende vor. Im kommenden Jahr erfolgt die Fusion mit Wielfresen, Wernersdorf und Wies. Deshalb möchte Bgm. Franz Krieger jetzt noch einige dringende Vorhaben in die Realität umsetzen: "Schließlich ist Limberg nicht nur "kinder- und familienfreundliche Gemeinde" sondern 2009 auch mit dem "Goldenen Boden" als wirtschaftsfreundlicher Standort ausgezeichnet worden - selbst im Blumenschmuckwettbewerb waren wir siegreich."

www.limberg-wies.at
Um an diese Zeit anzuschließen, sollen jetzt die derzeit abgebauten Spielplätze in Steyeregg und Limberg/Kalkgrub wieder komplett neu errichtet werden.
Das gesamte Ortsbild wird heuer noch in Angriff genommen, vor allem die Grünanlagen stehen dabei im Blickpunkt. Außerdem werden sämtliche Gebäude im Gemeindezentrum inklusive des Bergbaumuseums und der Barbara-Kapelle saniert.
Die Planungsanmeldung für das lang ersehnte Kanalprojekt BA 03 Kreuzberg/Eichegg ist durchgeführt, um so die Bundes- und Landesfördermittel sicher zustellen.
Außerdem wird die Straßenbeleuchtung ausgebaut und durch die Umstellung auf LED modernisiert. "Die Sanierung diverser Straßenabschnitte und die Fertigstellung von Gehwegen ist ebenso geplant, wie die weitere Sicherung der Wasserversorgung. Vor allem die Sanierung einiger Quellfassungen ist ein entscheidendes Vorhaben, um in den niederschlagsarmen Monaten noch genügend Schüttungsmengen zu haben", so Krieger. Bei den zahlreichen Bauvorhaben in der ehemaligen Bergbau-Gemeinde ist das Wieser Büro Kolar mit seinem Team ein verlässlicher Partner.

Volksschule im Visier
Die Volksschule Steyeregg ist zweiklassig mit derzeit 30 Schülern. Bereits seit 35 Jahren ist OSR Erich Baumann Schulleiter der Kleinschule, der mit Birgit Kögler das Lehrerteam bildet. "Beim Schulschlussfest wird jährlich ein Singspiel aufgeführt, das meist aus meiner Feder stammt", so Baumann. Sprengelfremde Schulbesuche und geburtenschwache Jahrgänge kratzen allerdings an der bis dato immer gesicherten Zweiklassigkeit, sodass in der Gemeindefusionsvereinbarung die Sicherung des Schulstandortes vereinbart worden ist. In den Fusionsteams wird seit Monaten daran gearbeitet, um die Gemeinden in allen Belangen gut auf die Zusammenführung vorzubereiten.

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