Pfarrkirche Stainz
Kinder im Mittelpunkt der Christophorus-Segnung

Der Heilige Christophorus im Bild von Franz Weiß
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Als Reisende und Autofahrer der nächsten Generation bezog Robert Langmann, Leiter der Wortgottesfeier, die Kinder in den Mittelpunkt des Ablaufs. Gemeinsam mit ihnen segnete er die Fahrräder, die Autos und alle Gläubigen.

In einer äußerst stimmigen Wortgottesfeier am vergangenen Sonntag stellte Zelebrant Robert Langmann die Kinder in den Mittelpunkt des sakralen Ablaufs. „Heute ist es ein bisschen anders“, bat er die Kinder, das Evangelium, das Weihwasserbecken und das Aspergill zum Altar zu tragen. „Christophorus ist der Schutzheilige der Reisenden“, bat er – begleitet von der Musikgruppe Veronika Langmann und Corina Lenz - zum Kyrie in den Gedanken innezuhalten. Die Legende vom Heiligen Christophorus trug Birgit Lippitsch vor, die an den Anfang den Riesen Reprobus stellte, der sich nichts mehr als Anerkennung wünschte. In den Diensten des Königs wurde er bald anerkannt. Aber er bemerkte, dass sich dieser vor einer höheren Macht fürchtete – dem Tod. Dieser wurde ihm in der Person von Jesus Christus, der den Tod überwunden hatte, am Kreuz gewahr. Ein Mann im Wald erzählte ihm mehr über Jesus. „Jeder soll mit seinen Fähigkeiten Gutes tun“, lautete dessen Aussage. Das tat er, indem er Kinder und Erwachsene über den reißenden Fluss trug. Diese Beschäftigung trug ihm den Namen „Ophorus“ (Hol über!) ein. Als er schließlich mit einem Kind, das in den Fluten immer schwerer wurde, übersetzte, stellte sich dieses als das Jesuskind heraus. Von da an wurde er mit Christophorus (Christusträger) angesprochen, die Legende des Schutzpatrons für alle Reisenden war geboren.

Schlusssegen gemeinsam mit den Kindern

In seiner Predigt schloss der Leiter der Wortgottesfeier die Kinder und die Erwachsenen ein. „Kennt ihr eine Geschichte vom Wirken Gottes?“, fragte er. Um als Antwort zu hören, dass Gott als Vorbild für alle gewirkt und zur Veränderung und zum Verzeihen angeleitet hat. Den vom Akademischen Maler Franz Weiß gemalten Heiligen Christophorus, der am Ambo zunächst ohne das Jesuskind zu sehen war, enthüllten die Ministrantinnen Juliane und Serafine nun gänzlich. Nach den Fürbitten und dem Schlusssegen gemeinsam mit den anwesenden Kindern schritt Robert Langmann zur Erteilung des Christophorus-Segens: in der Kirche für die Menschen und die aufgestellten Fahrräder, auf dem Schlossplatz für die parkenden Motorräder und Autos. Auf Wunsch gaben die Ministrantinnen gesegnete Christophorus-Plaketten aus.

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