Knödelpartie und Maibaum umschneiden

Ein Bürgermeister nimmt Maß | Foto: SSV Marhof

Nur nicht aus der Übung kommen, lautet die Devise des Stocksportvereins Steinbrüche Rath Marhof. Da passt gut dazu, dass neben der normalen Trainingseinheiten eine Knödelpartie bestritten wird.
Gegner am vergangenen Freitag waren die Mitglieder der Osterkreuzgemeinschaft Sierling, die sich als „Kreizhoaza“ in den Spielplan eintragen ließen. Der Unterschied einer Knödelpartie zu einer Meisterschaftsbegegnung? Beliebig viele Schützen bilden eine Mannschaft, die Daube wird auch bei Verlassen des Vierecks nicht aus dem Spiel genommen, alle Stöcke bleiben auf ihrem Platz stehen. Die allergrößte Abweichung aber ist: Der Schmäh muss rollen.
Daran bestand auf der Freiluftanlage kein Mangel. Die beiden Teams kennen sich persönlich und aus etlichen Vergleichskämpfen recht gut. Jeder wusste also, wo man seinem Gegenüber ein – verbales – Bein stellen konnte. Nach dem Spiel war von persönlicher Distanz nichts zu merken, wenngleich auch beim Zusammensitzen noch die eine oder andere Breitseite abgelassen wurde. Ein Ergebnis gab es auch: Der SSV entschied die Disziplinen Essen und Hüttenrunde für sich, die „Kreizhoaza“ hielten sich beim Trinken und der Ehre schadlos.
In einer Extraschicht schnitten die beiden Teams – wohlgemerkt: per Hand - den auf der Anlage stehenden Maibaum um. Die von Stefan Klug vulgo Pletteri gespendete Fichte kam in den Gewahrsam der „Kreizhoaza“ zum Abfackeln beim nächstjährigen Osterfeuer.

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