Kritik am neuen Bereitschaftsdienst
Kritik am neuen System übt der Wettmannstättner Arzt Horst Wolfgang Heschl, der von "Monstersprengeln" spricht, die durch den Visitendienst versorgt werden müssen, und der die Befürchtung hegt, "dass die Bevölkerung weitgehend unversorgt bleibt". Als Folge prophezeit er eine Umverteilung der Patientenströme in die Spitalsambulanzen, und "die sind dann überfüllt". Angesichts der großen Distanzen, die mitunter zurückzulegen sind, der enormen Verantwortung und der Leistung, die gefordert werde, beurteilt Heschl das Entgelt für den Visitendienst als "nicht adäquat". "Wir wollen für die Patienten da sein, aber nicht unter diesen Voraussetzungen", fordert er eine Änderung der Rahmenbedingungen.
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