Lehrstunde mit Tennistrainer Kerim Sijercic

„Er hat sofort zugesagt“, freute sich Richard Neschmark, Obmann von 'Gemeinsam in Stainz', über das spontane Ja von Tenniscenter-Betreiber Kerim Sijercic zu einer Tennisstunde mit Kindern von Asylwerbern in der Tennishalle. Aufgestockt wurde die illustre Runde durch ein paar Kinder aus dem Verein.
„Bona ist lieb“, stellte Kerim Sijercic zunächst seine Hündin vor, die natürlich mit in die Halle durfte. Die Übungen dort waren aber den Kleinen vorbehalten, die zunächst den Ball im Sitzen hochwerfen und wieder fangen mussten. Etwas schwieriger: Dazwischen  klatschen, einmal vor, dann wieder hinter dem Körper. „Wir machen eine Reise“, schickte der Sportlehrer die Kinder danach auf einen heißen Strand, an dem man nicht stehen konnte, sondern immer trippeln musste. Dazwischen sollten die Bälle davongerollt und wieder eingefangen werden. Nochmals rollen: Fünf hintereinander aufgestellte Kinder mussten den auf sie zurollenden Ball zwischen den Beinen durchlassen.
Dann endlich: „Charlotte, teile die Schläger aus!“ Zunächst wurden mit Kopf, Hals, Griff und Netz dessen Bestandteile erklärt. Damit ging das Jonglieren und das Führen des Balles mit dem Schläger schon leichter von der Hand. „Und jetzt rost!“ Kerim Sijercic hatte sich erkundigt, was rechts auf Arabisch heißt. Nicht fragte er nach Flamingo (auf einem Bein) und Tiger (mit kräftigem Pfauchen), welche die Kinder in der Folge nachahmen mussten.
Resümee nach eineinhalb Stunden: Allen Teilnehmern machte es riesigen Spaß, zumal es zum Schluss ein Gratiseis gab. Und die Zusage, wieder einmal zum Training eingeladen zu werden.