Fairtrade steht in der Marktgemeinde im Mittelpunkt

Marktgemeinde Frauental setzt auf Fairtrade-Produkte

Fair gehandelte Produkte überzeugen auch die Bewohner der Marktgemeinde Frauental. Daher stehen Fairtrade Produkte in der seit einigen Jahren ausgezeichneten „Fairtrade-Gemeinde“ stets in den Mittelpunkt bei diversen Beschaffungen.

Aus diesem Anlass wurden die Bewohner am Donnerstag, dem 25. April zu einer Fairtrade-Produktverkostung in das Gemeindeamt eingeladen. Neben zahlreichen BewohnerInnen fanden sich u.a Bgm.Bernd Hermann, Gemeindekassier Michael Nebel, ein, um Produkte, wie Kaffee, Tee, Gewürze, Kekse, Schokolade u.v.m. die in Frauental schon einen Beliebtheitsgrad haben, aber auch einmal mehr zur Bewusstseinsbildung beitragen sollen, zu verkosten.
Auch Kinder des Kindergartens, die mit Leiterin Eveline Jöbstl und Pädagogin Maria Katritschenko gekommen waren, freuten sich genaus wie die Kinder der Ganztagesschule über die Vielfalt der Produkte, die gleich ausgiebig verkostet werden konnten.
Der Begriff fair gehandelte Produkte gilt nicht nur für Produkte aus Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern auch für heimische, regionale Produkte wie unter anderem Honig, Säfte, Tee, Marmeladen, Kernöl, Honig die ebenfalls auf Gemeindeebene mitbeworben bzw. gekauft werden.
„Wir als Gemeinde wollen auch, dass die Bauern einen fairen Preis für diese Produkte erhalten, und nicht von Großkonzernen diktieren zu lassen. Daher organisieren wir, um für die Bevölkerung diese Produkte in Erinnerung zu rufen, die es zum Teil wie u.a. Kaffee im örtlichen nah&frisch Markt Kelz gibt, eine Präsentation im Gemeindeamt, wobei auch wir diese Produkte, sowie Produkte unserer heimischen Bauern in der Gemeinde einkaufen“ erwähnt Bgm.Bernd Hermann.

Was ist Fairtrade?

Das Fairtrade-Gütesiegel ist ein unabhängiges Zertifizierungszeichen, welches auf Produkten aufscheint, um KonsumentInnen zu garantieren, dass benachteiligte ProduzentInnen in den so genannten Entwicklungsländern eine bessere Behandlung zuteil wird.
Fairtrade fördert gezielt die Kleinbauernfamilien, die sich in Genossenschaften organisiert haben. Diese Genossenschaften die ihre Produkte zu fairen Bedingungen verkaufen wollen, verpflichten sich zur Einhaltung sozialer Kriterien.

Text und Foto(s) : Josef Strohmeier