Martin Haller in der Bibliothek

- Das Bibliothek-Team um Christine Nikodem mit Dechant Friedrich Trstenjak und dem Vortragenden Martin Haller
- hochgeladen von Alois Rumpf
Journalist, Autor, Pferdefan- und Roda-Roda Vortragender
Als Startschuss zu ihrem 60-jährigen Jubiläums lud das Bibliotheks-Team St. Stefan herzlich zu einer überaus unterhaltsamen Lesung von Martin Haller ein, der vornehmlich „Heiteres aus alten Zeiten“ von sich gab. Die Lesung umspannte Werke von Roda-Roda – beginnend vom „Feldherrnhügel“- das Werk, das für ihn die grandioseste Werbung für die Stadt Graz bedeutet- bis zu „Rote Weste und Monokel- Perlentaucher“ und zu seinem eigenen Werk „Pferde unter dem Doppeladler“ etc.
Martin Haller- seit einiger Zeit in St. Stefan ansässig und vielen in St. Stefan/Umgebung noch nicht so bekannt- ist Schriftsteller, Fremdenführer in Graz, Entertainer, Landwirt, Journalist und vor allem Pferdeliebhaber. Er stammt aus Neulengbach, besuchte u. a. mit ORF-Chef Wrabetz das Gymnasium in Wien , war Jockey und Trainer in der Freudenau, verbrachte viele Jahre in England und durch seine Verbindung mit der Stiefmutter auch in Irland, ehe er seine zweite Gattin Uschi – eine Grazerin- kennenlernte, sie ehelichte und sie sich in der Schilcherregion niederließen.
Die meiste Zeit verbringen sie nunmehr in Gundersdorf als Landwirte und Pferdezüchter , wobei für Kinder ab drei Jahren in Form von „Fridolins Ponywelt“ – Näheres demnächst- viel Spiel&Spass angeboten wird.
Martin Haller- ein Pferdemensch durch und durch – publizierte u. a. absolute Fachbücher wie „Pferde sicher transportieren“ oder „Pferde richtig beurteilen“.
Im Gespräch mit ihm erkannte man sein „Leben mit und für die Pferde“, denn seit frühester Jugendzeit engagierte er sich für den Rennsport und in der Vollblutzucht. Er legte die Amateur-Jockey-Prüfung und die Galopper-Trainerprüfung ab. In seiner Heimatgemeinde übernahm er 1983 einen landwirtschaftlichen Betrieb und züchtete dort Sportpferde und Ponys. Als einer der ersten Connemara-Züchter trat er in den Zuchtverband ÖZP ein und war jahrelang als Schriftführer dort aktiv.
Martin Haller: “Die Mitarbeit an bisher rund 30 Zeitschriften weltweit macht mir viel Freude. Darunter sind Magazine wie St. Georg, Reiter Revue, Pferdplus, Pferderevue und Pegasus. Als Mann der ersten Stunde half ich als Redakteur das Magazin Pferderevue zu gestalten. Ab 1992 entstanden die ersten Fachbücher“.
Zu Irland. “Unser Gestüt dort brachte Connemara-Ponys hervor, die bis in die USA exportiert wurden. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Concerned Connemara Breeders konnte ich maßgeblich an Modernisierung und an der Erhaltung der genetischen Vielfalt mitwirken.”
Seit dem Jahr 2000 ist er wieder in Österreich und ist der Pferdewelt und der Ponyzucht treu geblieben.
„Die Ponys sind nur kleiner geworden. Wir züchten nun Shetlandponys.
Gemeinsam mit meiner Frau widme ich mich auch der Förderung des Jugendreitsports. Neben der Tätigkeit als Autor hat sich eine umfangreiche Lehr- und Richtertätigkeit entwickelt. Ich bin z.B. Mitglied der Körkommission und Richter für den VPPÖ und unterrichte derzeit am Pferdewirtschaftslehrgang der LFS Grottenhof Pferdezucht und Pferdehaltung“.
Nicht nur seinen beachtlichen Lebenslauf, sondern auch die Art seines Vortrages konnten die Besucher um Christine Nikodem&Co – wie u. a. Dechant und Pfarrer KonsRat Friedrich Trstenjak, Heimatdichterin Ingeborg Wölkart, K.I.S.T.E- Vertreterin Irmgard Muralter- bei dieser stilvollen Lesung vollends genießen.
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