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Maskenball is back in Stainz

Ganz in Weiß - pardon Rot
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Das hat auch eine gesellschaftliche Dimension: Der FC Sauzipf brachte den Maskenball zurück nach Stainz. Über dreihundert Maskierte ließen die "Hofer Mühle" zu einem Tollhaus werden. Die Preisträger? Einzel Joker, Team Feuerstainz.

Wem, wenn nicht dem FC Sauzipf, sollte es gelingen, einen Maskenball in Stainz erneut sesshaft zu machen? Beim Echteinsatz am vergangenen Samstag in der „Hofer Mühle“ wurde der Mut des Organisationsteams rund um Tobias Luger zur Renaissance durch die massenhafte Zahl an Einzel- und Gruppenmasken belohnt. Renaissance? Vor gefühlt fünfzig Jahren übte sich der Sportclub Stainz als Gastgeber eines Maskenballs im seinerzeitigen Gasthof Messner.

Ausgelassenes Treiben

Was in dem beachtlichen Trubel besonders augenscheinlich war? Den Gästen war anzusehen, dass sie die Gelegenheit, sich in einer Gemeinschaft ordentlich und vergnügt auszuleben zu können, sichtlich genossen. „Des tuat wirklich guat“, beschrieb etwa Franz K. als Indianer seinen Gemütszustand. „Die Leit‘ san liab“, legten Michelle K. und Nadine D., unterwegs als Mario und Luigi, ein Zustimmungsschäuferl nach. „Do konn ma an Bledsinn moch’n, ohne dass der Ondere es waß“, sah Rosa S., verhüllt hinter einer Tüllmaske, den besonderen Reiz eines Maskenballs. Welche Motivation auch immer: Die Gäste nutzten alle Angebote des Maskenballs. Die schmissig-aufpeitschende Musik der „Reinischkoglbuam“ – angetreten im Tennisoutfit - spielte da ebenso hinein wie die Möglichkeit, in der „Mühle“ gepflegt zu essen und zu trinken oder sich an der Sauzipf-Bar – nicht minder fein – zu laben. Dazu die nächste positive Wortmeldung: „Ma findet imma an zum Red’n“, schätzte Robert F. das Umfeld am Tresen – noch dazu als Prisoner und ja nicht als Gefangener – als sehr gesellig ein.

Ein Hoch den Siegern

Wohl als karnevalistischen Ernst kann man die Kür zur Maskenbewertung bezeichnen. Die Jury mit Monika Kiklin, Werner Kühnel, Beatrice Saurer und Tobias Luger nahm auf der Bühne Aufstellung und notierte beim Vorbeimarsch alle Vorzüge der Maskierten. Aufgrund des Trubels dürfte das wohl nicht ganz einfach gewesen sein, am Ende kam das närrische Quartett aber zu einem einstimmigen Urteil. Gewertet wurde – „wie beim Tennis, wie Norbert U. als Novak Djokovic (oder doch Boris Becker?) anmerkte – im Einzel und in der Mannschaft. Sehr zur Freude der Beteiligten wurden Sachpreise im Wert von 1.100 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Hier die Wertung: Einzel 1) Joker, 2) Geisha, 3) Kardinal, 4) Gemeinde Hecker, 5) Cat Woman; Team 1) Feuerstainz, 2) Flascherlzug, 3) Worst Of The 80th, 4) Schneewittchen, 5) Wikinger.
„Ihr word’s olle supa“, versprach Organisator Tobias Luger ein Dacapo im nächsten Jahr. Sicher dabei sein wird Marcel D.: „Des hot ma vull taugt, i werd des jedem weitaempföhl’n.“

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