Muttertag im Seniorenhaus Stainz

Isabella Antensteiner, Karl Gertschnig: Die Lesung zum Muttertag brachte ein Wiederhören mit einem Weststeirer, der 33 Jahre im Vorarlberg gelebt hat | Foto: Franziska Hiden
  • Isabella Antensteiner, Karl Gertschnig: Die Lesung zum Muttertag brachte ein Wiederhören mit einem Weststeirer, der 33 Jahre im Vorarlberg gelebt hat
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Auf der Suche nach Abwechslung im Alltag für die Heimbewohner wurde Animationsbetreuerin Franziska Hiden unter Mithilfe des Stainzer Künstlers Rudolf Ruby bei der Kulturinitiative Pirkhof fündig. Karl Gertschnig, der Heimatdichter und Buchautor aus Pirkhof, machte mit einer Lesung im SeneCura Seniorenhaus Station. Dass es der Freitag vor dem Muttertag war, gab der Veranstaltung eine zusätzlich familiäre Note. In ihrer Begrüßung hieß Pflegedienstleiterin Isabella Antensteiner die Gäste willkommen, kurz stellte sie das Leben des Lektors vor.
Er hat auch schon mehrere Kinderbücher geschrieben, für die Lesung brachte Karl Gertschnig seine Mundartgeschichten aus „I mog di“ mit. Im steirischen Dialekt, wohlgemerkt, den er sich trotz seines 33 Jahre dauernden beruflichen Aufenthalts in Vorarlberg nicht abgewöhnt hat. Was ist der Inhalt seiner Geschichten? Es geht um die Liebe zu heimatlichen Gefilden (er ist in Pölfing Brunn aufgewachsen), um „Viecha“ (will sich vom Wind wie ein Vogel treiben lassen), um lustige Situationen (die Radarpistole hat für die Geschwindigkeit nicht gereicht) und um Alltagssituationen (der schöne Traum des kleinen Jungen in der Heiligen Nacht).
Umrahmt wurde der Lesenachmittag mit viel Einfühlungsvermögen und gutem Gespür für die passenden Stücke durch Florian Spielvogel (12) auf seiner Harmonika. Und was machte Franziska Hiden? Sie schnappte sich die Seniorinnen für ein munteres Tänzchen und überreicht ihnen einen Blumengruß zum Muttertag. Besser hätte man das „I mog di“ wohl nicht ausdrücken können.

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