Neue Direktorin und viele Herausforderungen in der VS Groß St. Florian

Gabriele Schachinger will in der VS Groß St. Florian auf individuelle Förderung setzen. | Foto: Franz Krainer
  • Gabriele Schachinger will in der VS Groß St. Florian auf individuelle Förderung setzen.
  • Foto: Franz Krainer
  • hochgeladen von Simon Michl

Gabriele Schachinger hat mit 1. September die Direktion der Volksschule Groß St. Florian übernommen. Die gebürtige Eibiswalderin absolvierte zuerst die religionspädagogische Akademie, war Pastoralassistentin und Religionslehrerin in Liezen, ehe sie die Pflichtschulausbildung abschloss. Sie hat Visionen für ihren verantwortungsvollen Job, die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schülern in einem möglichst angenehmen Klima sieht sie als Grundlage für eine gedeihliche Entwicklung ihrer Schützlinge. „Die uneingeschränkte Kommunikation der einzelnen Klassen ist eine Voraussetzung für die Erreichung unserer Bildungsziele", meint Schachinger. "Ich will Förderung für meine Kinder anbieten, wo dies notwendig und möglich ist und auch die unterschiedlichen Begabungen der Schüler dabei nicht unberücksichtigt lassen.“ Schachinger weiß, dass der Lehrberuf in den letzten Jahren von einem gewaltigen Wandel geprägt war, oft Herausforderungen schwer zu meistern sind. „Ich möchte die Klassengemeinschaften bereits am Anfang so gestalten, dass ich Freunde aus der Kindergartenzeit keinesfalls trenne, Konflikte damit vermeide und über funktionierende Klassengemeinschaften schnell auf das Wesentliche im Unterricht komme." Durch konstruktive Kommunikation möchte sie Hemmschwellen wie Sprache oder Religion positiv kanalisieren.

Direktorin will Schulautonomiepaket

Schachinger weiß aus ihrem jahrzehntelangen Erfahrungsschatz als Pädagogin, dass Kinder grundsätzlich einen sehr offenen Zugang zu allem Fremden haben. Auch das Erkennen der Stärken der Schüler und deren Förderung zählt zu den Eckpunkten pädagogischer Arbeit der neuen Groß St. Florianer Volksschuldirektorin: “Die Kinder kommen mit sehr unterschiedlichem Niveau zu uns, ich will eine Schule, die lebt und wo die Stärken der Schüler gefördert sowie die Schwächen gezielt beseitigt werden.“ Schachinger sieht eine enge Einbindung der Eltern als große Hilfe. Sie hofft auf das Schulautonomiepaket, weil eine Stadtschule anders zu führen ist als eine Landschule und möchte standortgerechte Maßnahmen setzen.

von Franz Krainer

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.