Neue Kehrmaschine für Großraum Stainz

Ersatzinvestition nennt man den Austausch eines alten gegen ein neues vergleichbares Wirtschaftsgut. Bei der betagten Kehrmaschine der Marktgemeinde Stainz wäre ein solcher Vorgang angesagt gewesen: Das Altgerät brachte ganz einfach nicht mehr seine Leistung und eine Reparatur wäre unverhältnismäßig teuer gewesen.
Allein: So ein Gerät, das nicht das ganze Jahr über im Einsatz steht, hätte mit rund 100.000 Euro die Gemeindekasse belastet. Da zeigten sich die Verantwortlichen mit Bürgermeister Walter Eichmann, Vize Karl Bohnstingl und Wirtschaftshof-Chef Andreas Scheer kreativ und setzten sich mit der Firma Karl Sommer, dem bestehenden Partner in der Abfallbewirtschaftung im Raum Stainz und St. Stefan, in Verbindung, um andere Möglichkeiten zu besprechen. Herausgekommen ist eine für die Kommune akzeptable Lösung: Der Kehrwagen (Type Bucher City Cat) wurde vom Betrieb Sommer angeschafft. Er kann von der Gemeinde bei Bedarf angemietet werden, wobei das Bedienpersonal vom Wirtschaftshof rekrutiert wird. Der Vorteil? Für die Gemeinde fallen Kosten nur bei Anmietung der Kehrmaschine an.
Die überaus wendige „City Cat“ (kann auch von anderen Interessenten angemietet werden) kann mit ihren drei Rundbesen nicht nur für das Kehren von Gehsteigen, Wegen und Straßen (Kehrbreite 2,50 Meter) eingesetzt werden, sie eignet sich mit ihren Hochdruckstrahlrohren auch zur Reinigung von verschmutzten Flächen mit Wasser. Zusätzlich kann sie als Laubsauger (Volumen zwei Kubikmeter) eingesetzt werden.