Ernst Kohlbacher als Initiator
Neues Baummarterl in Trog

Idyllisches Innehalten bei der Mühle am Trogbach
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  • Idyllisches Innehalten bei der Mühle am Trogbach
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Seit dem vergangenen Freitag ist der Platz vor der Wagner-Mühle um eine Attraktion reicher. Ernst Kohlbacher, der erfahrene Restaurator von Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen, hat die Initiative ergriffen, um ein Baummarterl zu gestalten. Als Fundament diente ihm eine starke Steinplatte aus Stainzer Gneis, auf dem ein massives Baumstück aus Lärche aufgerichtet ist. In der als Grotte ausgestalteten Öffnung auf der Vorderseite findet sich die Heilige Maria mit dem Gotteskind auf dem Arm. Zum Schutz vor Wetter und Diebstahl ist die Öffnung mit einem Nirosta-Flügelfenster verschließbar. Vom Regen geschützt wird das Marterl von einem Zinnblechdach. In einem seitlichen Behälter findet sich ein Wanderbuch, das Wanderern für eine Eintragung zur Verfügung steht. Ebenfalls seitlich angebracht ist ein Sinnspruch, in dem von der ständigen Begleitung des Menschen durch Gott die Rede ist.
Den Segen ebendieses Herrgotts erbat Werner Reboll aus St. Stefan in einer schlichten Segensfeier. „Gott kann man überall begegnen“, sprach er von stillen Zeichen, bei denen innegehalten und gebetet werde. Er bezeichnete den Bildstock als Zeichen für die Lebendigkeit des Glaubens und sprach die Segensworte. Sein Dank galt Ernst Kohlbacher und seinen Mitgestaltern Johann Freiding (Flügelfenster), Karl Knappitsch (Dach) und Wolfgang Pongratz (Statue).

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