Schüler stellten ihre Schule vor
Offene Tür am Poly Stainz

Exaktheit ist im Fachbereich Holz & Bau erforderlich
  • Exaktheit ist im Fachbereich Holz & Bau erforderlich
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Die Schüler können aus sieben Fachbereichen auswählen“, zählte Direktor Günther Muhri die Sparten Büro & Handel, Metall, Elektro, Holz & Bau, Informationstechnologie, Tourismus & Dienstleistungen und Technik & Sport auf. Als speziellen Service stellte er das Job College vor, das Schülern mit absolvierter Schulpflicht die Chance zur Vorbereitung auf einen Berufseinstieg bietet. Etwas anders stellt sich die Orientierungsstufe dar, in der sich Schüler auf eine Lehre mit Matura oder eine weiterführende Schule vorbereiten können. Zuletzt genannt, aber als wichtigster Bereich eingestuft: der klassische Unterricht (in Leistungsgruppen) mit den Schwerpunktfächern Deutsch, Englisch und Mathematik.
In den Klassenzimmern und Werkräumen waren es dann die Schüler, die Einblick in die Ausbildungsbereiche gaben. Ganz interessant: Die tägliche Jausenverpflegung wird von einer Schüler-AG abgewickelt, in deren Händen Erstellung Speiseplan, Einkauf, Vertrieb und Verrechnung liegen. Zu einer Insolvenz, wie sie im Fach Kreditwirtschaft erklärt wurde, wird es wohl nicht kommen. Und auch an der Börse wird die Aktiengesellschaft nicht gehandelt werden. Als Einblick waren die Informationen aber äußerst interessant.
Rege Betriebsamkeit herrschte in den Werkräumen. „Wir brauchen Zinn, Kolben, Schwamm, Drähte und Versorgungsteil“, zählten die Schüler die Utensilien für das Löten auf. Digitalmultimeter? Auch dazu gab es eine Erklärung: „Damit werden Widerstand, Spannung und Stärke gemessen.“ Kompetent auch die Ausführungen im Metallbereich, in dem vom Anreißen, Körnen bis zum Bohren jeder Arbeitsschritt erklärt wurde. Die Fachbereichsgruppe Holz & Bau war praktisch unterwegs: Sie fertigte aus EU-Holzpaletten eine schmucke Sitzgruppe im Eingangsbereich. „Mit den Holzresten“, hieß es selbstbewusst, „fertigen wir Pausentische an.“

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