Wiazhaus Putzer als Domizil
"Offenes Singen" mit Neustart

Gottfried Reinbacher und Johann Fötsch (v.l.) waren aus Mooskirchen nach Rassach gekommen
  • Gottfried Reinbacher und Johann Fötsch (v.l.) waren aus Mooskirchen nach Rassach gekommen
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

RASSACH. - Erstmals nach fast sechs Monaten Corona-Pause durfte wieder gesungen werden: Am vergangenen Donnerstag wagte das „Offene Singen“ im Wiazhaus Putzer einen Restart. „Wir haben keinen Lockdown“, meinte Frontmann Peter Nöhrer, es wieder versuchen zu wollen. Sein Zusatz: „Ich respektiere voll und ganz, wenn jemand nicht kommen will.“ Der Unterschied zu früher: Klarerweise die lose Sitzordnung, zudem wurde eineinhalb Stunden ohne Pause durchgemacht.
Der Ablauf hingegen blieb unverändert. „Wir machen wieder ein Wunschkonzert“, forderte Nöhrer, der mit Sohn Jakob den instrumentalen Ton vorgab, von den Sängern am ersten Tisch ihren Musikwunsch ein. Auszuwählen war wie immer aus den Heften „Schlager“ und „Volksmusik“.
Auch wenn im Laufe des Abends das Schlagerlied klar im Vorteil war: Den Anfang machte das „Bamle am Weg“, ein melancholisches Kärntnerlied, das selbst Slavko Avsenik im Repertoire hatte. Mit „Santo Domingo“ bahnten sich aber Fernando, Alfredo und Josè und der Schlager den Weg. Weiter zog es die Sangesfreudigen in die Ferne: zunächst mit „Eviva España“ nach Iberien, gleich darauf mit „Ein Schiff wird kommen“ nach Griechenland. Eher wehmütig der Titel „Tanze mit mir in den Morgen“, brachte er doch in Erinnerung, dass es heuer mit dem Tanzen nicht weit her sein wird.
Aus Mooskirchen angereist waren Johann Fötsch und Gottfried Reinbacher: „Unser Chor Pro Musica hat derzeit Pause, da passt das Offene Singen als Ersatz ganz gut hinein.“ Fast philosophisch der Beweggrund zum Kommen von Helmut Posch: „Singen und Lachen sind ein gutes Rezept gegen eine Depression.“

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