Platz drei für Greimel beim Casino Grand Prix powerd bei Westfalia

FARRACH. Fredi Greimel ist wieder voll da: Schon ein Jahr nach seinem schweren Unfall, der ihn fast sein rechtes Bein gekostet hätte, ist der mehrfache Landesmeister vom G+P Reitsport Schloss Frauenthal in Deutschlandsberg in der Springreit-Szene wieder vorne dabei.
Nicht nur, dass er kurz nach seinem "zweiten Geburtstag" im Mai den Preis der Stadt Deutschlandsberg auf heimischem Boden geschafft hat. Zu seinen jüngsten Erfolgen gehört  ein zweiter Platz in der "Lake Arena" in Wiener Neustadt: Mit seinem spritzigen Fuchs "Astronaut Arni" schaffte er in der "Small Tour" (1,25 m) Platz zwei hinter Willi Fischer und sorgte damit für einen österreichischen Doppelsieg in dem starken, international besetzten Starterfeld.

Sensationeller Start beim Casino Grand Prix in Farrach

Spannung war angesagt bei den Zeltweger Reitsporttagen in der Naturarena  des RC Kaltenegger in Farrach, ging es doch um das Finale im 31. Casino Grand Prix powerd by Westfalia. Unumstritten in Führung lag nach drei Siegesritten der Kärntner Dieter Köfler, er brauchte quasi nur noch einzureiten. Doch er machte mehr daraus, gab wiederum alles und legte mit seinem vierten Siegesritt  auf "Askaban" noch eines drauf, eine Premiere für diesen Gesamtsieg.

Im Stechen war auch Chrstioph Kröll vom RC Wies-Aug auf "Con Liberty" ein starker Kandidat, der mit nur einem Aubwurf kurzfristig in Führung lag, den Bewerb schloss er auf Rang 6 ab. In der Gesamtwertung des Casino Grand Prix bedeutet das Rang 9.
Sensationell war wiederum Fredi Greimel unterwegs,  diesmal auf "Collado": "Ich möchte ihm auch einmal die Chance geben, vor so großem Publikum zu zeigen, was er drauf hat". Und das taten die beiden auch mit einer sensationellen Null-Fehler-Runde im sehr selektiven Grundparcours und anschließend noch einmal im Stechen. Das bedeutet den zweiten Platz in diesem Bewerb und den dritten Rang in der Gesamtwertung des 31. Casino Grand Prix powerd by Westfalia.

"Ich bin überglücklich, dass es wieder so gut läuft, das hätte ich nach dem schwierigen Vorjahr nicht zu träumen gewagt", strahlt Greimel und freut sich für seinen Mitstreiter und Freund Dieter Köfler, der bei besagtem Unfall zum Lebensretter geworden ist: "Das schweißt noch mehr zusammen".

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