Trompeten Express
Pyjamaparty mit Graue-Schläfen-Faktor

Es ging ordentlich rund
6Bilder

Wer sagt, dass ältere Menschen nicht auch lustig sein dürfen? Die Pyjamaparty im Seniorenhaus Stainz brachte gute Stimmung pur. Musikalisch steuerte der Trompeten Express seinen Anteil bei.

STAINZ - Schon die Dekoration beim Eingang zeigte: Heute ist im Seniorenhaus etwas los. Die Musik bestätigte die Wahrnehmung, im Aufenthaltsraum war die Pyjamaparty bereits in vollem Gang. „Gemma’s an?“, fragten die Musiker vom Trompeten Express und legten gleich voll los. Bereits bei der „Rosamunde“ als Auftaktlied sangen, klatschten und schunkelten die im Rund sitzenden Bewohner mit. Es folgte das Trompetenecho von Slavko Avsenik, das sich für das Mitsingen nicht so eignete, bevor mit den „Roten Lippen“ der Bann gebrochen war und sich die ersten Tanzpaare auf dem Parkett einfanden. „Sind wohl alle Damen geküsst worden?“, vergewisserte sich Harald Payer, das Moderationsgenie des Ensembles, bevor er ein Ramba-Zamba-Medley mit guten alten Schlagermelodien ankündigte. Als musikalischer Partner stand ihm Alfred Pfeifer (Trompete, Percussion) zur Seite. Vor allem die Percussion verlieh dem Duo durch ihre vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten künstlerische Breite und Tiefe. Singen mussten die beiden Trompeter aber selber, mit Inbrunst holten sie Peter Alexander (Der Mond hält seine Wacht, 1955), Franz Winkler (Fliege mit mir in die Heimat, 1930), Doris Day (Che sera sera, 1956) oder die Mainzer Hofsänger (So ein Tag, so wunderschön wie heute, 1952) aus der musikalischen Antiquitätenkiste.

Eine fröhliche Runde

„Jetzt trink’ma noch an Flascherl Wein“ (Trinklied um 1900) lautete dann die Einladung, die am Vormittag natürlich nicht wörtlich zu nehmen war. Kuchen und ein Getränk gab es aber allemal. Was es auch gab? Den „Steirischen Brauch“, bei dem die Bewohner via Mikrofon direkt mitsingen konnten. Wie hatte Hausleiterin Kathrin Hopfer in ihrer Begrüßung gemeint? „Es soll ein lustiger Vormittag in einer fröhlichen Runde werden.“ Die Animateure Franziska Hiden, Gerhard Wippel und die freiwilligen Helferinnen hatten keine Probleme, dass beim „Håns, bleib då!“ auch wirklich alle in der Runde sitzen blieben.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.