Nesterlfinden im Rüsthaus

Rasenmähertraktorrunde Rossegg im Osterstress

Im Sommer organisieren die Mitglieder den Rasenmähertraktor-Korso, nun traten sie als Veranstalter des Ostereiersuchens für Kinder in Erscheinung. Mit Erfolg für die Kinder, die kein einziges Nesterl übersahen.

Dass Ostergeschenke im Allgemeinen und ganz besonders bei Kindern erfreut angenommen werden, ist eine altbekannte Tatsache. Dieser Einsicht nahm sich das Team der Rasenmähertraktorrunde (RMTR) Rossegg an und veranstaltete am vergangenen Samstag eine große Ostereiersuchaktion. Sie hätte noch größer sein können, der leichte Regen ließ ein Auswandern in die Natur aber nicht zu. Vor Zeiten lag das Ostereiersuchen in der Hand der ÖVP-Frauenbewegung, seit zwei Jahren liegt die Verantwortung nun bei der Rasenmähertraktorrunde Rossegg. „Man sollte solche Bräuche nicht einschlafen lassen“, gab sich Bürgermeister Karl Bohnstingl sicher, dass die dörfliche Struktur ideal für derartige gemeinschaftsfördernde Aktionen ist.

Kinder als Hauptdarsteller

„Ich danke allen Helfern für ihre Mitwirkung“, wies RMTR-Obmann Hannes Perstling in seiner Begrüßung auf das freiwillige Engagement und die Unterstützung durch Sponsoren hin. Namentlich führte er Obstbau Sommer, Raiffeisenbank Schilcherland St. Stefan, Eierbetrieb Kumpusch, Tierpark Preding und Diesel-Kino in Lieboch als Förderer an. „Die Marktgemeinde“, wandte er sich mit einer nachträglichen Bitte an Bgm. Karl Bohnstingl, „wird wohl auch mittun.“ Dann stiegen aber die Kids in den Ring. In den Ring des Rüsthauses, das Verstecke zwischen Kästen, in Spinden und unter den Sitzen in Hülle und Fülle bot. Aber keine Angst: Es blieb kein Nesterl unentdeckt. Eine Chance bekamen auch die Erwachsenen, für sie waren sechs Extranesterl in Form von markierten Ostereiern vorgesehen. Als Belohnung für das Auffinden gab es nette Sachpreise. „Bleib’ma noch a bissl z’sommen“, lud Hannes Perstling zum Verweilen im Rüsthaus ein. Für die angebotenen Getränke wurde um eine freiwillige Spende gebeten.