Keine Anmeldung notwendig.
Schaustand des Bienenzuchtvereins Stainz

Gerald Riedl im Schutzanzug

Das Wetter schreit derzeit geradezu nach einer Wanderung ins Grüne und in die blühende Natur. Ein Tipp: Wie wär’s mit einem Besuch beim Schaustand des Bienenzuchtvereins Stainz nahe dem ehemaligen Getreidespeicher beim Schloss.
„Sie sind für uns Menschen überaus wichtig“, klärt Imker Gerald Riedl, der die Anlage betreut, über das vielfältige Wirken der Bienen auf. Seit Millionen von Jahren sorgen sie für die Bestäubung der Gräser, Blumen und Obstanlagen. Bereits heute gibt es Gegenden, in die – weil es keinen natürlichen Bienenbestand gibt – Völker in Lastzügen herangekarrt werden müssen. Neben den in Stöcken hausenden Honigbienen gibt es weltweit rund 700 Arten von Wildbienen. Die größte Gefahr für die Nützlinge? Der Kontakt mit chemischen Pflanzenschutzmitteln.

Klare Arbeitsteilung

Der Ablauf in einem Bienenstock ist ganz klar strukturiert. Die Königin legt die Eier ab, die dann von Arbeiterinnen versorgt werden. Den Drohnen, die im Herbst aus den Stöcken vertrieben werden, sagt man eine gewisse Trägheit (Beispiel der faule Willi) nach, dennoch bringen sie mit der Begattung der Königin ein wertvolles Element ein. In der Produktion von wertvollen Nahrungsmitteln wie Honig, Wachs, Propolis oder Gelee Royal sind die Sammlerinnen (fliegen von Blüte zu Blüte) und die Arbeiterinnen (verarbeiten den Rohstoff im Stock) tätig.
Eine Anmeldung zum Besuch der Schauanlage ist nicht notwendig, sie erklärt sich mit Informationstafeln von selbst. Für eine Führung ist eine Anmeldung über den Bienenzuchtverein Stainz (Telefon 03463/3113) notwendig.

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