Ganz Klein-Mettersdorf war dabei
Segnung der Lindenhanskapelle im Rahmen einer Hl. Messe

Pfarrer Werner Marterer leitete den Gottesdienst und segnete die Kapelle | Foto: Gerhard Langmann
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400 freiwillige Arbeitsstunden flossen in die Revitalisierung der Lindenhanskapelle in Klein-Mettersdorf, die im Rahmen einer Hl. Messe von Pfarrer Werner Marterer gesegnet wurde. Kapellengemeinschaftsobmann GemR Markus Kainz bedankte sich bei allen Helfenden. Bürgermeister Karl Bohnstingl überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde Stainz.

METTERSDORF/STAINZ. Als Andenken für die Gäste, die unter den Sonnenschirmen Platz genommen hatten, gab es ein Holzbild mit der Ansicht der Lindenhanskapelle, die am vergangenen Sonntag gesegnet wurde. Unter der Assistenz der Ministranten Johanna, Lorenz und Matthias stieg Pfarrer Werner Marterer in den Gottesdienst ein. Musikalisch unterstützt wurde er dabei vom Gitarristen Manfred Lueger und der Bläsergruppe Maria Hermann, Dominique Hermann, Laura Hermann und Anja Lueger. Das aufgelegte Liedblatt ermöglichte, dass der Großteil der Gäste eifrig mitsingen konnte. In der von Josef Schröttner vorgetragenen Lesung ging es um Gottes Schaffung der Erde im Beisein von Jesus Christus und des Hl. Geistes.

In seiner Predigt ging der Pfarrer auf die Dreifaltigkeit ein, der die Kapelle gewidmet ist. „Es ist schön, sie bei sich zu haben“, kam er auf die Anwesenheit von Jesus beim Schöpfungsakt zu sprechen. Er erinnerte auch an dessen Rolle, sein Leben – auch das berufliche - mit den Menschen zu teilen. Und er sprach von der Freude, die der Hl. Geist weitergegeben hat. Auch beschäftigte er sich mit den 14 Nothelfern, die in der Kapelle bildlich dargestellt sind. „Sie waren sich des Orts der Hilfe sicher“, gab sich Werner Marterer überzeugt, dass viele Menschen hier Hilfe für ihr Problem gefunden haben.

Die Segnung

„Wir erbitten Hilfe im Namen des Herren“, schritt der Geistliche in der Folge zur Segnung der Kapelle. Er sprach die Segensgebete und besprengte das Gotteshaus von allen Seiten mit geweihtem Wasser. In die Fürbitten, gesprochen von Josef Schröttner, einem Bruder des verstorbenen Pfarrers Franz Schröttner, wurden alle Menschen einbezogen, die künftig Halt bei der Lindenhanskapelle machen werden. Nach der Kommunion und vor dem Schlusssegen nahm Markus Kainz, Obmann der Kapellengemeinschaft, Bezug auf die Renovierungsarbeiten. Zuerst bat er aber um eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Bürgermeister a.D. Johann Tomberger, seinen Vorgänger als Obmann.

„Zunächst wollte ich die Arbeiten für meine Pension aufheben“, gestand Markus Kainz, vom Umfang der erforderlichen Restaurierungsarbeiten überrascht gewesen zu sein. Er habe sich aber unter Mithilfe vieler Menschen aus dem Dorf an das Werk gemacht, Stück für Stück abgearbeitet und so die Arbeiten an Drainage, Eindachung, Dachrinne, Stainzer Platten, Eingangstür, Rundbögen und Färbelung bewerkstelligt. Wertvoll, so Markus Kainz, sei die Bestimmtheit von Maria Hermann bei der Beschaffung der Landesförderung gewesen. Überhaupt Kosten: Die Revitalisierung verursachte Kosten von 15.000 Euro, die von Marktgemeinde Stainz, Land Steiermark und Kapellenverein aufgebracht wurden.

Dank an alle Freiwilligen

Von den 400 freiwilligen Arbeitsstunden beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Karl Bohnstingl in seinen Grußworten. „Dass so viele Menschen gekommen sind“, merkte er an, „ist der Beweis, dass die Kapelle als Platz für das Gebet und für eine Hilfestellung gerne angenommen wird.“ Dem Geläute ordnete er die Aufgabe zu, an erfreuliche, aber auch traurige Anlässe zu erinnern. „Es ist keine Selbstverständlichkeit“, bedankte er sich bei allen Mitwirkenden und erbat einen Applaus für alle freiwilligen Helfenden. Gleichzeitig lud er ein, ein wenig sitzenzubleiben, sich auszutauschen und die Ansicht der erneuerten Kapelle zu genießen. Vor der Überleitung zum Frühschoppen stellte sich Markus Kainz bei Rosi Steinscherer, der guten Fee der Kapelle, mit einem Blumenstrauß als Danke ein.

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