Verkostungstage
Spezialitäten auf dem Stainzer Bauernmarkt

Ein echter Genuss
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Woche für Woche sorgt der Bauernmarkt auf dem Stainzer Hauptplatz für ein regionales landwirtschaftliches Angebot. "Der Markt hat sich gut entwickelt", ist Initiatorin Maria Thomann mit der Frequenz recht zufrieden. Zur Osterzeit liegt ein Schwerpunkt auf Osterfleisch, Palmbuschen und Weißbrot.

Im Herbst 2022 eröffnete der Bauernmarkt auf dem Hauptplatz in Stainz seine Pforten. Seitdem bieten die Aussteller jeden Freitagvormittag (8-12 Uhr) selbst produzierte landwirtschaftliche Waren aus der Region an. Nach einem längeren Anlauf hatte es mit der Installierung des Bauernmarktes geklappt, die Bezirksbäuerin Maria Thomann vulgo Russ sorgt nun dafür, dass Woche für Woche Frischprodukte wie Obst, Gemüse, Kernöl, Eier, Käse, Fruchtsäfte, Fisch, Nudeln, Fleisch, Wurst, Brot, Marmeladen, Bier, Schokolade, Rapsöl, Mehlspeisen, Aronia, Aufstriche, Schnäpse, Honig und Selchware zum Verkauf angeboten werden. Die Marktgemeinde sorgt mit der Beistellung von Strom, Wasser und Ständen für einen leichteren Ablauf des Bauernmarktes. „Er hat sich ausnehmend gut entwickelt“, sind Maria Thomann und ihre Mitstreiterin Sabine Gruber froh über den Zulauf beim Bauernmarkt auf dem Hauptplatz.

Köstliches Osterfleisch

Ein Vorteil bei den Ständen: Die Ware kann ohne unnötige Verpackung besichtigt und auf Wunsch auch verkostet werden. Prädestiniert vor der Osterzeit ist dafür das Osterfleisch vom Hof August Bretterklieber vulgo Supperl. Basis dafür ist ein gutes Fleisch aus der Region, das zunächst gewürzt und gesalzt liegen gelassen und gedreht wird. Danach geht es für drei Wochen in das Sur-Bad mit Salz und Gewürzen, bevor es – nach Erkennen eines grauen Schleiers – in eine neue Sur gelegt wird. Nach der Selch im Räucherschrank wird das Fleisch zum Trocknen aufgehängt oder im vollen Saft eingefroren. „Es schmeckt einfach köstlich“, waren sich die Verkoster sicher, dass hinter der Herstellung ein gutes Maß an Erfahrung steckt.

„Busch’n und Osterbrot

Was passt noch zu Ostern? Richtig, Palmbuschen und Weißbrot. „Wir haben die gelben Weiden daheim“, schneidet Maria Thomann die Zweige zunächst gleich, bevor sie gleichmäßig zusammengefügt und mit einem Band nach Makramee-Technik gebunden werden. „Diese Art habe ich in Kärnten gesehen“, friert Maria Thomann die „Busch’n“ bis zum Palmsamstag trocken ein. Und das Weißbrot? Auch hier spielt viel Erfahrung mit, wie Sonja Wippel verrät. Mit Schmalz und ein wenig Butter wird zunächst ein Germteig angerührt, der – um feinporiger zu werden - doppelt aufgehen muss. Danach werden Kugeln ausgewogen und geschliffen und nochmal gehen gelassen. Zum Abschluss werden sie bei 180 Grad gebacken und anschließend mit Ei bestrichen. Das Ergebnis kann auf dem Bauernmarkt verkostet werden.

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