Ein vorweihnachtliches Wiedersehen beim „Absetzwirt“ am Rosenkogel
Stainzer Advent auf der Alm

Das Stainzer Trio mit Verena Hiebler | Foto: Josef Fürbass
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Wenn die Tage kürzer werden und sich die „stillste Zeit im Jahr“ einstellt, versammeln sich die Menschen am Land gerne in der warmen Stube. Es wird gelesen, gesungen und musiziert. Auch beim „Absetzwirt“ kann man diese ganz besondere Stimmung am 30. November erleben. Günter Kalthuber vom Wiaz’haus Putzer in Rassach lädt in der bekannten Gaststätte am Rosenkogel, die eigentlich seit vier Jahren geschlossen hat, zum Stainzer Advent.

(jf). Die idyllische Landschaft am Rosenkogel braucht man eigentlich gar nicht näher vorzustellen. Die Gegend ist vor allem durch den beliebten Absetzwirt in 1240 m Seehöhe bekannt. „Das Gasthaus war 40 Jahre lang ohne Ruhetag in Betrieb“, erzählt Sepp Kalthuber. In allerbester Erinnerung sind freilich auch die Weisenbläsertreffen am Rosenkogel geblieben.
Die Leute nützen den Herbst gerne zum Wandern am Rosenkogel. Wenn sie beim Absetzwirt vorbeikommen, sehnen sich viele an die schöne alte Zeit zurück, in der sie hier einkehren und Gastlichkeit genießen konnten. Am Samstag, dem 30. November 2019, steht das Wirtshaus wieder offen. Der Stainzer Advent hält in den gemütlichen Räumlichkeiten Einzug. Die Mitwirkenden bereiten den Gästen mit Musik, Gesang und besinnlichen Texten stimmungsvolle Stunden, wie man sie von früher her kennt. Mit dabei sind die Bläsergruppe des Musikvereins Stainz, Saxophonissimo, das Stainzer Trio mit Verena Hiebler und Weststeirisch Z’sammg’würfelt. Durch das Programm führt Edi Wolf. Die erste Veranstaltung beginnt um 15 Uhr (Einlass ab 12 Uhr), die zweite um 19.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr). Info und Reservierung bei Günter Kalthuber unter 03463/2108.

„Es gibt keine menschliche Kultur ohne Musik. Unsere Tradition ist die Volksmusik.“

Gregor Mörth
Musikoberlehrer und Volksmusikant

Der Stainzer Advent liegt auch dem Frauentaler Gregor Mörth sehr am Herzen. Ihm ist es wichtig, „dass zugesperrte Gasthäuser wieder öffnen, die Volkskultur gepflegt und die Region belebt wird.“ Mit der Aktivierung des legendären Stainzer Trios – 1969 vom unvergessenen Josef Peyer gegründet – trägt Gregor Mörth (Steirische Harmonika) maßgeblich dazu bei. In Heide M. Engelbogen (Gitarre), Karl Alexander Engelbogen (Kontrabass) und Verena Hiebler, einer hochbegabten Sängerin mit abgeschlossenem Gesangsstudium, hat er kongeniale Mitglieder für die Besetzung gefunden.

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