Stainzer Liebeleien & Tändeleien

Das Notenheft diente nur zur Zierde
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Mit Arien aus Cosi van tutti, Freischütz oder Zar und Zimmermann bot Verena Hiebler einen Querschnitt barocken Musikschaffens, während sie mit Paradearien aus „Vogelhändler“, „Land des Lächelns“ oder „Fledermaus“ das Tor zur großen Wiener Operette aufstieß.
Spätestens bei Schuberts „Forelle“ war es das Publikum, das an Verena Hieblers Rute hing. „Jetzt kommen die großen Kaliber“, gönnte sie sich noch einen Schluck Wasser, bevor sie – ganz in das Zwiegespräch mit dem Klavier – „Se Florinde é fidele“ aus der Oper Alcina zum Besten gab oder mit „Una donna a quindici anni“ bei Cosi van tutti vorbeischaute. Überhaupt: Verena Hiebler verstand es vorzüglich, das Publikum in ihren Vortrag einzubeziehen. Ein verführerischer Augenzwinkern, ein kokettes Lüften des Kleides oder ein herzerfrischendes Ausbreiten der Arme signalisierten: Ich bin nur für euch da.
Was wäre eine Sängerin ohne kongeniale Klavierbegleitung? Die Rolle der einfühlsamen Partnerin fiel der Pianistin Johanna Nather zu. Eine Frühberufene in ihrem Fach, die nach einem Vorbereitungslehrgang bei Professor Henri Sigfridsson nunmehr bei Professor Milana Chernyavska das Konzertfach Klavier belegt.

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