Stainzer Maibaum misst 22 Meter
Erstmaliger Standort auf dem umgestalteten Hauptplatz.
Von einer neuen Ära sprach Bürgermeister Walter Eichmann, der die gestiegene Anzahl von Besuchern dem neuen Hauptplatz zuschrieb. Er bedankte sich bei der Familie Franz Meran, die einmal mehr den Baum beigestellt hat. Sein Dank galt aber auch dem Schülerteam der Landwirtschaftlichen Fachschule für seine dekorative Schnitzarbeit, der Volkstanzgruppe Stainz für die einleitenden Tänze und dem Musikverein Stainz für die Eskortierung des Maibaums.
„Der Hauptplatz steht für Zusammenleben und Gemeinschaft“, erinnerte Eichmann an die Symbolkraft des Maibaums für Fruchtbarkeit, Kraft und die Verbindung nach oben. Er konzedierte, dass sich der Ablauf auf dem Hauptplatz noch einspielen müsse, nannte mit Rücksicht auf den Anderen und Einhaltung der Parkordnung aber zwei einfache Regeln für die (gleichberechtigten) Verkehrsteilnehmer. „Früher wurde der 1. Mai von der Arbeiterklasse besetzt“, gab er zu bedenken, dass Digitalisierung und Globalisierung die Spielregeln deutlich verändert haben. „Die Motivation zählt“, rechnete er vor, dass nur mit Qualität gegen Billiglohnländer anzukommen sei.
Die Motivation der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr war in jedem Fall gegeben. Unter dem Kommando von ABI Anton Schmidt hievten sie den 22-Meter-Baum Ruck für Ruck nach oben, bis er unter dem Applaus der Besucher fachgerecht verkeilt werden konnte.
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