Direktvermarktung im Fokus
Verkaufsstand der LFS-Drittklässler
STAINZ. - Pünktlich zwei Wochen vor Ostern fanden sich am vergangenen Mittwoch die Drittklässler der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule (LFS) zu einem Verkaufsstand in der Passage des Kaufhauses Hubmann ein. „Es ist zwar nicht unser Schwerpunkt“, betrachtete Fachlehrerin Marlies Höfler die Direktvermarktung als eine immer wichtiger werdende Nische im bäuerlichen Bereich.
Die Schüler hatten sich gut auf die Ausstellung vorbereitet. „Wir haben im Unterricht darüber gesprochen“, unterstrich Markus Triendl die Aussage von der Bedeutung einer Selbstvermarktung. Der 47-Jährige setzt auf die Landwirtschaft und unterzieht sich im gesetzten Alter einer schulischen Ausbildung: „Mit der Selbstvermarktung ist man weniger abhängig von den Mechanismen des Marktes.“
„Wir waren in den letzten Wochen sehr fleißig“, stellte Philipp Schnierer (16) seinen Mitschülern ein gutes Zeugnis aus, das am vielfältigen Sortiment am Verkaufsstand abzulesen war. Fruchtsaft, Bier und Edelbrände fanden sich ebenso im Fundus wie Kernöl, Honig, Pinzen, Brezen und eine Backmischung für Kekse. Dazu gab es Schoko-Kuchen im Glas, Chutney, Schwammerlschmalz, Leberaufstrich, Kabanossi, Käsekrainer und Bratwürste. Als spontane Idee kann die Herstellung von Brennnessel-/Ingwer-Sirup und Kräutersirup angesehen werden.
Was zur Direktvermarktung ebenfalls dazugehört: auf die Verpackungs- und Auszeichnungsvorschriften achten, eine vernünftige Preiskalkulation erstellen und ein aktives Verkaufsverhalten am Verkaufsstand.
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