Café Ebner

Vernissage mit Bildern von Viktoria Schöner

Der Lockdown hat den künstlerischen Ambitionen von Viktoria Schöner neuen Schwung verliehen. Aktuell sind Bilder von ihr im Café Ebner in St. Stefan/Stainz zu sehen.

ST. STEFAN/STAINZ - Immer wieder überrascht das Café Ebner mit interessanten Bilderausstellungen. Exakt in diese Kategorie fällt auch die Präsentation von Viktoria Schöner, deren Exponate noch bis Dezember zu sehen sind. Eröffnet wurde die Schau am vergangenen Samstag im familiären Rahmen, Jugendfreundin Maria Gruber sprach erklärende Worte und versuchte, die Malleidenschaft der Künstlerin zu skizzieren. „Während der Arbeitszeit mischt sie Haarfarben ihrer Kunden“, spielte sie auf deren Beschäftigung als Frisörin an, „in der Freizeit experimentiert sie mit Acryl und Strukturpaste auf Leinwänden.“ Viktoria Schöner selbst gewährte einen Einblick in die Entstehung ihrer Bilder.

Popart und abstrakt

„Schon als Kind war ich kreativ“, erinnerte sich Viktoria Schöner, gerne gebastelt, gemalt und gezeichnet zu haben. Die Mutter dürfte mit ihrem künstlerischen Engagement dabei ein gutes Vorbild abgegeben haben. Zwischenzeitlich reduzierte sich die Frequenz der Arbeiten etwas, mit dem Lockdown bekam die Angelegenheit aber wieder einen Drive. „Bei meinen Eltern habe ich einen Raum eingerichtet“, ist sie jetzt wieder mit alter Energie bei der Sache. Popart und der abstrakte Stil auf Leinwand sind ihre besonderen Ausrichtungen, wobei sie gerne Erd- und Grüntöne verwendet. Die Natur, aber auch die Musik dienen ihr als besondere Inspiration. Im November werden Bilder von ihr im Stainzer Krois-Haus zu sehen sein. Vier ihrer Werke waren auch schon auf Frankreich-Reise, wo sie bei der internationalen Kunstmesse ArtF3 für zeitgenössische Kunst in Paris zu sehen waren. Aktuell hängen diese Bilder in einer Galerie in Madrid.