Machaters „Winzerbrettl“ mit „Frühere Verhältnisse“

Das von Stephanie Machater „umgebaute“ Nestroy Stück unter der Regie von Christian Ruck ließ keine Wünsche offen und hatte dreimal das „Ausverkauft“- Schild bei der Buschenschank „Florlwirt“-Machater in Gundersdorf zur Folge.
Bei dieser Posse mit Gesang holen inmitten des herrlichen Ambientes des Weingartens die „früheren Verhältnisse“ alle Beteiligten im „Weingut Traubenfeind“ ein.
Da versucht der Hausherr – Max Bretterklieber- seit seiner Hochzeit mit der aus einer Professorenfamilie stammenden Tochter Josephine - Kathrin Wagner- , vor ihr seine einfache Herkunft zu verbergen. Der Schwindel droht aufzufliegen, als ihre früheren Dienstboten gekündigt werden. Als neues Dienstmädchen bewirbt sich Peppi- Stephanie Machater- , die schon bei Josephines Vater war und dort die vielen Liebschaften Josephines miterlebt hatte. Josephine stellt sie ein und klagt sofort, dass ihr Gatte zwar reich, aber etwas dumm sei, was Peppi sofort positiv einschätzt. Noch schlimmer wird es, als ausgerechnet der heruntergekommene Anton- Edi Wolf- bei dem der jetzige Hausherr einst selbst als Faßwäscher tätig war, sich für diese Stelle bewirbt. Dazu kommt noch, dass er während Peppis Theaterzeit mit ihr eine Affäre hatte. Erst durch eine heftige Kontroverse aller vier Beteiligten klären sich die Irrtümer auf und führen zu einem (gewollten) Happy end..
Äußerst amüsant verläuft die Vorstellung- die durch eine „Schilcher-Mischung-Trinkpause“ unterbrochen wird und wo alle vier Schauspieler der Theaterrunde St. Stefan ihr großes Können beweisen. Zwischendurch sorgt auch eine Puch DS 50- gelenkt von Ferdinand Wagner – für Aufsehen.
Musikalisch begleitete Franz Kalthuber die Aufführung und unterhielt im Anschluss daran mit Edi Wolf , der an diesem Tag seinen 74. Geburtstag feierte, die Gäste.
Unter diesen befanden sich Politiker , wie Bgm Stephan Oswald, St. Stefan und AltBgm Anton Ruhri , Georgsberg oder die Theaterrunden St. Stefan und St. Josef, die Vertretungen der Stmk. Sparkasse Stainz und RB Schilcherland, Kabarettist Prof Ewald Dworak, Wirtschaftstreibende wie Pölzl-Bus, Gärtnerei Schacherl, Fleischerei Fritz, Kfz Hartbauer, Grünes Kreuz Prall, Caterer W. Schwarz, Veterinär Handler, „Genussschilcherer“ Michael Lang&Robert Knausz , Vertretung von "GUSTL 58" u. v. a. Sie alle erfreuten sich am Umstand, dass Theater auf ausgezeichnete Kulinarik trifft- begonnen vom Empfang mit „Finger food“-Hausspezialitäten und Schilerol sowie danach mit dem herrlichen „Machater Winzerspezialitätenbrettl“- und das Ganze inmitten des tollen Ambientes des Buschenschankes „Florlwirt“.