Innovative Pfadfinder Frauental-Rassach
Virtuelle Heimstunde der Guides & Späher

Eingeschworene Gruppe: Christian Moser, Petra Findenig, Gervin Kerschbaumer, Nina Kleinhappel (v.l.)
  • Eingeschworene Gruppe: Christian Moser, Petra Findenig, Gervin Kerschbaumer, Nina Kleinhappel (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Zurecht assoziiert man die Pfadfindergruppe Frauental-Rassach mit Abenteuer, Naturerlebnis und Herausforderung, denn bei ihren 14-tägigen Heimstunden, den Wochenend- und Sommerlagern wird Outdoor großgeschrieben. Umso schlimmer werden die von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen, die ein Zusammenkommen in Gruppen nicht erlauben, bei den Pfadis wahrgenommen. Die Heimstunden wurden bei allen Altersgruppen eingestellt. 
Aber: Ein Pfadfinder findet immer einen Weg. „Wenn ihr schon nicht zu uns kommen dürft, kommen wir zu euch“, berief das Betreuerteam der Guides & Späher (10-13 Jahre) eine Youtube-Heimstunde für seine Schützlinge ein. „Das ist erstmals in der Geschichte“, strichen Nina Kleinhappel, Christian Findenig und Christian Moser die Einmaligkeit heraus, via Internet mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten. Trotz des Homelearnings sollte, so ihre Anschauung, Platz für die Pfadfinder sein.
Mit ausgewogenen Arbeitsaufträgen erinnerte das Trio an das Pfadfinderdasein. „Schickt uns eure Fotos“, lautete etwa ein Arbeitsauftrag, sich in Uniform in Heldenpose in der Natur abzulichten. Pfadfinderisch auch die nächste Aufgabe, die das Bestimmen der Himmelsrichtung anhand einer Uhr (aber bitte mit Zeiger) vorsah. „Bestimmt beim Spazierengehen ein paar Frühlingsblumen“, sprach das nächste To Do mit der Natur einen weiteren Pfadi-Schwerpunkt an.
Wie verabschiedet sich ein Pfadfinder nach jeder Heimstunde? Mit dem Abschlusskreis. Also: rechte Hand zum linken Nachbarn und linke Hand zum rechten Nachbarn! In der Realität wäre das wohl nicht erlaubt, bei einem virtuellen Treff geht das aber locker.

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