Welcome für asylsuchende Familien in Stainz
Die Arbeitsgemeinschaft "Gemeinsam in Stainz" organisierte einen Treff.
Kochen, tanzen und lächeln. Diese drei verbindenden Elemente nannte Helmut Hafner als Motto des Willkommensnachmittages, den die Arbeitsgemeinschaft „Gemeinsam in Stainz“ für die sechs in Stainz lebenden Flüchtlingsfamilien am vergangenen Samstag in der Neuen Mittelschule organisierte. Die Initiative hatte sich dazu entschlossen, um erstens den asylsuchenden Menschen ein Welcome zu sagen und zweitens einen Kontakt unter den Wohnung gebenden Familien herzustellen.
Initiiert wurde der Treff von Irmgard Kratochwill, die wegen des Karitativprojektes Sekem (Hilfe für Wüstengebiete in Ägypten) nicht dabei sein konnte. An Essen, Getränken und Kuchen herrschte dennoch kein Mangel. Und auch die Bereitschaft, mit den ausländischen Familien das Gespräch zu suchen, war in großem Maße vorhanden. „Wir wollten die Menschen einfach nur bewirten“, hatte Mag. Ursula Gerhold bewusst kein starres Programm vorbereitet, der Ablauf sollte sich von selbst aus den Einfällen der Anwesenden ergeben. Was kam dabei als erstes an die Reihe? Klar, das Tanzen. Allerdings keine Dabke (arabischer Folkloretanz) und keine Polka, sondern ein serbischer Volkstanz.
„Bei uns gibt es zwei ausländische Kinder“, berichtete Kindergartenleiterin Maria Sommer, dass sich die Kinder untereinander sehr gut verstehen. Ali Kazemi (24) ist seit 12 Monaten in Österreich und hofft auf einen positiven Asylbescheid. „Archäologie war mein Fach im Iran“, möchte er nach Möglichkeit hier sein Studium abschließen.
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